Naturhistorisches Museum trotzte der Hitze
In «5 Sterne» wurden 170 Millionen Jahre alte Neufunde von Stachelhäuter-Fossilien aus dem Jura gezeigt. «Kellerjuwelen» förderten Schätze aus der Sammlung zu tage.
Das Naturhistorische Museum in Bern hat trotz des Hitzesommers 2018 das zweitbeste Ergebnis seiner 180-jährigen Geschichte erzielt. Insgesamt 129'753 Eintritte verbuchte das älteste Museum Berns.
Dies entspricht einer Steigerung von 4,5 Prozent, wie die Museumsleitung am Montag mitteilte. Neben der Kernausstellung fanden auch kleinere Sonderausstellungen statt.
In «5 Sterne» wurden 170 Millionen Jahre alte Neufunde von Stachelhäuter-Fossilien aus dem Jura gezeigt. «Kellerjuwelen» förderten Schätze aus der Sammlung zu tage. Diese zählt rund 6,5 Millionen Objekte. Daneben lockten auch diverse Veranstaltungen Gäste ins Museum.
«T. rex» kommt
Im laufenden Jahr gibt sich Tyrannosaurus Rex, kurz «T. rex» im Naturhistorischen Museum Bern die Ehre. Dabei handelt es sich um lebensgrosse Dinosaurier-Nachbildungen. Die Ausstellung stammt vom Naturhistorischen Museum in London.
Der berühmteste aller Dinosaurier hatte einen mächtigen Kiefer, der problemlos ein Auto hätte zerquetschen können, wie die Institution in einer Mitteilung vom Montag schreibt. Mit seinem Maul hätte der Raubsaurier einen ganzen Menschen verschlucken können.
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse werfen jedoch die Frage auf, ob Hollywoods beliebtestes Reptil gar nicht so brutal war, wie angenommen. Die lebensechte Nachbildung des «T. rex» wird mittels Animatronik zum Leben erweckt. Die Ausstellung wird Mitte September eröffnet.