Der neue Airbus-Chef Guillaume Faury will Flugzeuge bauen, die keinerlei schädliche Substanzen mehr ausstossen.

Allerdings gibt es laut Faury noch einige Hürden auf dem Weg zum emissionsfreien Fliegen. Für schadstofffreie Flugzeuge reichten die heutigen Batterien nicht aus, weil sie nicht stark genug seien. Deswegen müssten etwa auch die Wasserstofftechnologie sowie Biotreibstoffe und synthetische Kraftstoffe in die Überlegungen mit einbezogen werden.

Der Klimaschutz ist eines seiner wichtigsten Anliegen, sagte Faury der Zeitung. Was die Regulierung angeht, würden dafür globale Abkommen gebraucht - «keine regionalen oder lokale Insellösungen, die kontraproduktiv sind».

Guillaume Faury
Guillaume Faury - AFP/Archiv

Faury hatte vor eineinhalb Wochen den Vorstandsvorsitz bei Airbus von Tom Enders übernommen. Zuvor war er die Nummer zwei im Konzern.

Das Wichtigste in Kürze

  • Für Guillaume Faury ist Klimaschutz ein wichtiges Anliegen.
  • Sein Ziel ist es, vollkommen emissionsfrei zu fliegen.
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«Unser Ziel ist das vollkommen emissionsfreie Fliegen», sagte Airbus-Chef Guillaume Faury der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» vom Samstag. Kleinere Versuchsmodelle, die komplett elektrisch fliegen, seien nur der erste Schritt: «Wenn sie einsatzfähig sind, werden wir die Maschinen schrittweise vergrössern», kündigte Faury an.

Für diese Entwicklung würden «noch einige Jahre vergehen, nicht aber Jahrzehnte», sagte der Manager. «Ende des kommenden Jahrzehnts oder Anfang des darauffolgenden Jahrzehnts ist der Start eines kommerziellen Betriebs denkbar.»

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