Niederländische Bank ABN Amro zahlt 480 Millionen wegen Geldwäsche

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Niederlande,

Die niederländische Bank ABN Amro hat jahrelang gegen das Geldwäsche-Verbot verstossen.

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Das Logo der niederländischen Bank ABN Amro. - Keystone

Gegen drei ehemalige Vorstandsmitglieder der Bank werde strafrechtlich ermittelt, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag in Den Haag mit. Zu den Verdächtigen gehören der frühere Finanzminister Gerrit Zalm und der Vorstandschef des dänischen Geldinstituts Danske Bank, Chris Vogelzang. Er trat wegen der Vorwürfe am Montag zurück. Die Ermittlungen hatten 2019 begonnen und bezogen sich auf Transaktionen in den Jahren 2014 bis 2020.

Die Bank stimmte nach Angaben der Justiz einem Vergleich zu und zahlt 480 Millionen Euro.

ABN Amro hatte nach Angaben der Staatsanwaltschaft das Gesetz gegen Geldwäsche übertreten. Kunden und auch die Herkunft grösserer Geldsummen seien unzureichend überprüft und kontrolliert worden. Dokumente fehlten, es habe keine Risikoanalyse gegeben. Grosse Transaktionen seien nicht gemeldet worden. Dadurch hätten mehrere Kunden über einen längeren Zeitraum die Dienste der Bank für Geldwäsche missbrauchen können.

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