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Nvidia: Börsenwert von mehr als 1 Billion Dollar

Maria Hutmacher
Maria Hutmacher

USA,

Der Gründer von Nvidia erkannte das Potential von Computerspiel-Chips. Nun steht der Name Nvidia auf einem Level mit Apple oder Microsoft.

nvidia Huang
CEO von Nvidia Huang spricht auf der Computex Taipei 2023 am 30. Mai 2023. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nvidia widmet sich der Entwicklung von Technologie, insbesondere der KI.
  • Mit dem smarten Investment in GPU's (Computerspiel-Chips) stieg der Aktienwert stark.
  • Nun rankt Nvidia auf einem Niveau mit Microsoft oder Alphabet, dem Mutterkonzern Googles.

Im April 1993 wurde Nvidia von Jensen Huang gegründet. In den seither vergangen Jahrzehnten entwickelte der Konzern Technologie rund ums Thema Künstliche Intelligenz.

Er bietet Chips an, Computer, aber auch Simulationssoftware. Darüber hinaus verkauft er Netzwerktechnik oder Chips für die Nutzung in Endgeräten. Zum Beispiel in selbstfahrenden Autos.

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Huang, Vorstandsvorsitzender von Nvidia, in der Firmenzentrale in Santa Clara, Kalifornien, im Jahr 2002. (Archivbild) - keystone

Mit der komplexen, ineinandergreifenden Zusammenarbeit seiner Entwicklungen ist Nvidia mittlerweile führend am Markt. Denn Konkurrenzfirmen können solch symbiotische Technik nicht bieten. Besonders KI-Interessierte finden in Nvidias Angebot optimale Trainings für die intelligenten Maschinen.

Nvidia hat einen Börsenwert von mehr als einer Billion US-Dollar

Mit diesem Vorsprung erreichte die in Kalifornien sitzende Tech-Firma einen Börsenwert von einer Billion Dollar. Das entspricht etwa 909 Milliarden Franken.

Der Kreis der Billionen-Dollar-Unternehmen ist erlesen. Nur Apple, Microsoft oder Amazon spielen da mit. Auch Google-Mutterkonzern Alphabet und Aramco, ein saudischer Ölkonzern, stiegen in diese betuchten Sphären auf.

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Morris Chang, Gründer der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (links), schüttelt Nvidia-Mitbegründer, Präsident und CEO Jensen Huang (rechts) die Hand in Phoenix, 2022. (Archivbild) - keystone

Nvidia, mit CEO und Gründer Jensen Huang, ist das sechste Unternehmen im Bunde. Als derart erfolgreicher Hersteller sprach Huang nun auch in seiner Heimat, auf der Computex-Taiwan, über die Zukunft der Chiptechnologie.

Computerspiele-Chips sind nun wichtig für die Berechnungen von KI

«Es passiert aktuell ein fundamentaler Umbruch in den Datenzentren der Welt.» Und ergänzt, dass klassische Server-Chips nicht mehr schneller würden. Vielmehr müssten, um Geschwindigkeitsgewinne zu erzielen, mehrere Chips parallel geschaltet werden. Eine neue Form von Rechenleistung verlange auch generative künstliche Intelligenz.

Besonders effizient lasse die sich mit Chips trainieren, die ursprünglich der Computerspiele-Industrie dienten. «Graphic Processing Units», auch «GPU» genannt. Die sind in der Lage, parallel einfache Gleichungen auszuführen. Gewöhnliche Chips führen diese Arbeit nur hintereinander aus.

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Huang hält während der GPU-Technologiekonferenz in Taipeh, Taiwan, am 21. September 2016 eine HTC VR-Brille in der Hand. (Archivbild) - keystone

Ein Fakt, der seit 2008 bekannt ist. Und Huang handelte vorausschauend. Auf den Bedarf der einstigen Spiel-Chips für die Künstliche Intelligenz bereitete er sich vor. Mit Zukäufen und Investitionen in die Forschung.

Halten Sie Wertpapiere von Nvidia?

Nun, wo die Technik für den Masseneinsatz bereit ist, zahlt sich das aus. Der Aktienkurs Nvidias stieg stark an. Besonders mit Quartalsprognose am 25. Mai.

Und Huang? Verkauft, laut «Welt», derzeit so viele Chips für Berechnungen von KI, wie er liefern kann.

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