Nvidia lässt wegen KI-Hype AMD und Intel hinter sich
Die Geschäfte von Nvidia sind am Boomen. Grund dafür ist der KI-Hype, der AMD und Intel ausbremst.
Das Wichtigste in Kürze
- Nvidia profitiert vom KI-Hype.
- Viele Firmen holen sich ihre Rechenleistung von Nvidia.
- Schon vor zehn Jahren haben sie auf KI gesetzt.
Nvidia hat die Konkurrenz beinahe abgehängt – das verrät zumindest ein Blick auf die Aktie. Von 305 US-Dollar (297 Franken) ist sie in wenigen Tagen auf 385 US-Dollar gesprungen. Damit hat Nvidia beinahe den Billionen-Dollar-Club erreicht. Mitglieder sind unter anderem Apple, Alphabet und Microsoft.
Grund dafür ist der Hype um KI. Wie damals während des Minings von Kryptowährungen werden aktuell massenhaft Nvidia-Produkte gekauft. KI-Modelle brauchen eine hohe Rechenpower. Jensen Huang, CEO von Nvidia, hat die hohe Auftragsflut bestätigt.
Nvidia zieht AMD und Intel davon
Doch warum bleibt gleichzeitig die Konkurrenz bei AMD und Intel im Regen stehen? «CNBC» hat dazu Analysten befragt. Sie sehen Nvidias Software als den Grund dafür, warum sich genau dieser Grafikkarten-Hersteller nun absetzt. Diese mache es einfacher, GPUs als Hardware für KI-Anwendungen zu nutzen.
Nvidia sei da der Konkurrenz einen Schritt voraus gewesen – schon vor einem Jahrzehnt, wie Huang behauptet: «Wir waren so klug, die ganze Firma dahinter zu stellen», sagt er im Interview mit «CNBC». «Jeder Chip, den wir hergestellt haben, war auf Künstliche Intelligenz ausgerichtet.»
Auch würde es seiner Meinung nach für die Konkurrenz nicht einfach, diese Technologien zu kopieren: «Man muss die gesamte Software, alle Bibliotheken und alle Algorithmen entwickeln. Man muss sie in die Frameworks integrieren und optimieren und sie für die Architektur optimieren. Nicht nur für einen Chip, sondern für die Architektur eines ganzen Rechenzentrums.»