Ölpreise geben weiter nach

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Deutschland,

Die Ölpreise haben am Montag an die Verluste vom Freitag angeknüpft und sind weiter gesunken.

Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete am Morgen 67,94 US-Dollar (rund 63,27 Franken). Das waren 64 Cent (rund 74 Rappen) weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im März fiel um 58 Cent auf 64,87 Dollar (rund 60,4 Franken).

Neben der Sorge vor einem zu hohen Angebot auf dem Markt werden die Ölpreise auch durch den jüngsten Kursanstieg des US-Dollar belastet. Ein robuster US-Arbeitsmarktbericht hatte der amerikanischen Devise Ende vergangener Woche Auftrieb gegeben. Weil Rohöl in US-Dollar gehandelt wird, verteuert sich der Rohstoff bei einem steigenden Dollarkurs für Anleger in anderen Währungsräumen. Dies bremst die Nachfrage und belastet die Preise.

Marktbeobachter erklärten die fallenden Ölpreise unter anderem mit neuen Meldungen zur Fördermenge in den USA, die am Ölmarkt derzeit stark im Fokus steht. Am Freitag hatte die US-Ausrüsterfirma Baker Hughes erneut einen Anstieg der Bohrlöcher in den Vereinigten Staaten gemeldet. Demnach sei die Zahl der aktiven Bohrlöcher in der vergangenen Woche um sechs auf 765 gestiegen. Das ist der höchste Wert seit vergangenen Sommer.

Erdöl ölpreiskrise
Zugleich sind die russischen Einnahmen aus dem Export von Öl und Gas gesunken. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ölpreise befinden sich weiter im Sinkflug.
  • Grund dafür sollen die neuen Meldungen zur Fördermenge in den USA sein.

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