Trotz den Protesten im Iran steigen die Ölpreise nur leicht an. Der Iran gilt als das drittgrösste Förderland des Ölkartells Opec.
Der Iran gilt als das drittgrösste Förderland des Ölkartells Opec.
Der Iran gilt als das drittgrösste Förderland des Ölkartells Opec. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ölpreise sind trotz den momentanen Unruhen im Iran nur leicht gestiegen.
  • Der Iran gilt als der drittgrösste Öllieferant vom Ölkartell Opec.
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Die Ölpreise sind am Dienstag leicht gestiegen. Die Unruhen im Iran, dem drittgrössten Förderland des Ölkartells Opec, haben sich am Rohölmarkt bislang nicht stark ausgewirkt. Am Morgen kostete ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 67,19 US-Dollar (umgerechnet knapp 65 Franken). Das waren 32 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar stieg um 24 Cent auf 60,66 Dollar (59 Franken).

Leicht steigende Preise, trotz Proteste im Iran

Bei der Protestwelle im Iran, die am vergangenen Donnerstag begonnen hatte, sind bereits mehrere Menschen ums Leben gekommen. Die Proteste richteten sich zunächst gegen die Wirtschafts- und Aussenpolitik der Regierung, wurden aber zunehmend systemkritisch. Der Iran ist ein scharfer Gegenspieler Saudi-Arabiens, dem grössten Produzenten innerhalb der Opec. Aufgrund der grossen wirtschaftlichen Bedeutung ihrer jeweiligen Ölförderung verbindet beide Staaten eine Zweckgemeinschaft innerhalb der Opec.

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