Ölpreise legen weiter zu
Die Ölpreise haben am Freitag an die Gewinne vom Vortag angeknüpft und weiter zugelegt. Rohstoffexperten schliessen einen Rückgang aber nicht aus und verweisen auf die rekordhohe Fördermenge in den USA.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Ölpreise knüpfen an die Gewinne vom Vortag an und legen weiter zu.
- Laut Marktbeobachtern sorgt die jüngste Preisprognose der US-Investmentbank Goldman Sachs weiter für Auftrieb.
Die Ölpreise haben am Freitag an die Gewinne vom Vortag angeknüpft und
weiter zugelegt. Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung
im April kostete im frühen Handel 69,84 US-Dollar. Das waren 19 Cent mehr als
am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI)
mit Lieferung im März stieg um 30 Cent auf 66,10 Dollar.
Nach Einschätzung von Marktbeobachtern sorgt die
jüngste Preisprognose der US-Investmentbank Goldman Sachs weiter für Auftrieb
bei den Ölpreisen. Analysten der Bank hatten für die kommenden sechs Monate
einen kräftigen Anstieg der Notierungen prognostiziert und die Lage auf dem
Ölmarkt als ausgeglichen bezeichnet.
Rohstoffexperten wollen aber einen Rückgang der
Ölpreise nicht ausschliessen. Sie verweisen auf die rekordhohe Fördermenge in
den USA. Am Abend werden neue Hinweise zur künftigen Entwicklung der Ölproduktion
in der grössten Volkswirtschaft der Welt erwartet. Auf dem Programm stehen Daten
der Ausrüsterfirma Baker Hughes zur Anzahl der Bohrlöcher, die für neue Impulse
am Ölmarkt sorgen könnten.