Wegen Corona wurden die Ölfördermengen stark reduziert. Nun hat sich Opec plus mit ihren Partnern auf eine Erhöhung ab Januar geeinigt.
Opec plus
Opec plus hat sich auf höhere Fördermengen ab Januar geeinigt. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ölproduktion soll ab Januar um 500'000 Barrel pro Tag erhöht werden.
  • Zuletzt reduzierte Opec wegen der Corona-Krise die Fördermenge, da der Preis sank.
  • Im November stieg aber der Ölpreis um 25 Prozent.
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Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hat sich mit ihren Partnern auf eine Erhöhung der Fördermengen geeinigt.

Ab Januar werde die zuletzt deutlich gekürzte Produktion um 500'000 Barrel pro Tag erhöht. Dies teilte das kasachische Energieministerium am Donnerstag nach einer Videokonferenz der Opec-plus-Mitglieder mit. Damit fällt die Erhöhung geringer aus als ursprünglich vorgesehen.

Opec reduzierte wegen Corona-Krise Ölfördermenge

Der Ölpreis war in der Corona-Krise auf den tiefsten Stand seit mehr als 30 Jahren abgesackt. Die Opec und weitere Förderländer hatten sich daher im April verständigt, die Menge zu drosseln.

Derzeit sind es täglich um die 7,7 Millionen Barrel (ein Barrel sind 159 Liter). Ursprünglich war geplant, ab Januar knapp zwei Millionen Barrel am Tag mehr Öl zu fördern als derzeit.

Ölpreis legte um 25 Prozent zu

Der Ölpreis war zuletzt stark gestiegen: Im November legte er um 25 Prozent zu. Damit erreichte er fast wieder das Vorkrisenniveau von 45 bis 50 Dollar pro Barrel. Am Donnerstag lag er für die US-Sorte West-Texas-Intermediate stabil bei 45,30 Dollar und für die Nordseesorte Brent bei 48,36 Dollar. Allerdings hat die zweite Corona-Welle die Hoffnung auf eine rasche Erholung der Wirtschaft und der Ölnachfrage zunichte gemacht.

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