Palantir: Gründer warnt vor Blasengefahr bei KI-Aktien

Redaktion
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USA,

Aktien wie jene von Palantir sind derzeit hoch im Kurs. Doch laut dem Gründer des Unternehmens dominiere nach wie vor Nvidia – und das zu Unrecht.

Peter Thiel
Peter Thiel will sich stärker politisch für die Republikanische Partei engagieren und tritt daher von seinem Amt im Verwaltungsrat der Facebook-Mutter Meta zurück. (Archivbild) - sda

Die Technologiebörse erlebt derzeit einen KI-Rausch, der Investoren in Besorgnis versetzt. Peter Thiel, Mitbegründer von Palantir und Risikokapitalgeber, äusserte kürzlich auf dem Aspen Ideas Festival seine Bedenken. Es fühle sich an wie 1999.

Der Höhepunkt der Blase, aber auch der Höhepunkt der Klarheit», sagte Thiel, wie mehrere Medien berichteten. Damals erkannten die Menschen, dass das Internet die traditionelle Wirtschaft ersetzen würde.

Nvidias Dominanz im KI-Markt

Thiel äusserte zudem Besorgnis über die hohe Konzentration im KI-Sektor. Laut dem Investor stammt ein Grossteil der KI-Gewinne von Nvidia, dem derzeitigen Marktführer für KI-Chips.

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«Derzeit werden 80 bis 85 Prozent des Geldes im KI-Bereich von einem Unternehmen, Nvidia, verdient», sagte Thiel. Nvidia hat eine Schlüsselrolle im KI-Sektor, da seine Chipsysteme sowohl zum Training von KI-Software als auch zu deren Betrieb verwendet werden.

Gründer von Palantir: Nvidia könnte seine Position verlieren

Obwohl Nvidia derzeit den KI-Markt dominiert, könnte das Unternehmen in Zukunft Herausforderungen gegenüberstehen. Der Gründer von Palantir, Thiel, glaubt, dass grosse Tech-Konzerne beginnen könnten, eigene KI-Chips zu entwickeln.

Dies könnte die Abhängigkeit von Nvidia und die hohen Aufschläge vermeiden und dazu führen, dass KI-Chips zu einer Art Standardware werden.

Hauptsitz von Palantir
Der Hauptsitz der Unternehmens Palantir befindet sich in Denver, Colorado (USA). - OpenStreetMap

Open-Source-Alternative in Sicht

Neben der Hardware-Konzentration sieht Thiel auch die KI-Entwicklung als problematisch an, da sie von wenigen Technologiegiganten kontrolliert wird. Aus diesem Grund hat Thiels Risikokapitalfirma Founders Fund kürzlich eine Finanzierungsrunde von 85 Millionen Dollar für Sentient geleitet, wie «Blockonomi» berichtet.

Sentient ist eine Open-Source-KI-Entwicklungsplattform, die darauf abzielt, die KI-Entwicklung zu demokratisieren. Im Gegensatz zu geschlossenen Systemen erlaubt Sentient der Community, Beiträge zu KI-Modellen zu leisten.

Ausblick auf die KI-Zukunft

Thiel glaubt, dass Nvidia seine Marktführerschaft kurzfristig behalten kann, sieht aber langfristig Herausforderungen für das Unternehmen. Sentient plant, sein Testnetz im dritten Quartal 2024 zu starten und könnte eine ernsthafte Herausforderung für Unternehmen wie NVIDIA darstellen.

Die KI-Entwicklung steht damit möglicherweise vor einem Umbruch, der den gesamten Sektor durcheinanderwirbeln könnte.

Wird NVIDIA seine Vorherrschaft behalten?

Die kurzfristige Vorherrschaft von Nvidia auf dem KI-Markt scheint unbestritten. Doch die langfristige Perspektive wirft Fragen auf. Wird das Unternehmen weiterhin als unangefochtener Marktführer für KI-Chips dominieren?

Oder werden grosse Tech-Konzerne, wie von Thiel vermutet, beginnen, ihre eigenen KI-Chips zu entwickeln, um Abhängigkeiten zu vermeiden und Kosten zu senken?

Santa Clara County Nvidia
Der Hauptsitz von Nvidia hingegen findet sich in Santa Clara County (USA). - OpenStreetMap

Open-Source-KI: Eine Revolution in der Mache?

Während Nvidia sich auf Hardware konzentriert, zielt Sentient darauf ab, die KI-Entwicklung zu demokratisieren. Mit einer Seed-Finanzierung von 85 Millionen Dollar, angeführt von Thiels Founders Fund, plant Sentient, sein Testnetz im dritten Quartal 2024 zu starten.

Dies könnte eine Revolution in der KI-Entwicklung einläuten, indem es der Community ermöglicht, Beiträge zu KI-Modellen zu leisten, im Gegensatz zu den geschlossenen Systemen von Technologiegiganten.

Zusammenfassung: Was bringt die Zukunft der KI?

Die KI-Branche steht möglicherweise vor einem Umbruch. Während Nvidia kurzfristig seine Vorherrschaft auf dem KI-Markt behalten wird, könnten langfristig Herausforderungen ins Haus stehen.

Gleichzeitig könnte die Open-Source-KI-Entwicklungsplattform Sentient den Sektor revolutionieren. Wird die KI-Zukunft von einem einzelnen Giganten dominiert oder erleben wir eine Demokratisierung der KI-Entwicklung? Die Zeit wird es zeigen.

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Kommentare

User #1533 (nicht angemeldet)

hmm wie funktioniert echt so eine spionagesoftware, das der mann das ahnt ?

User #2031 (nicht angemeldet)

Gründer weiss was K.I. den menschen antun wird und wie kann er ruhig schlafen und sonntags in die kirche gehen?

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