Parmelin rechnet mit weiteren Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft

Keystone-SDA
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Bern,

Wegen der Corona-Krise will der Flugzeugbauer Airbus 15'000 Stellen abbauen. Wirtschaftsminister Guy Parmelin erwartet mehr Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft.

guy parmelin coronavirus
Bundesrat Guy Parmelin spricht an einer Medienkonferenz zur Corona-Pandemie im Medienzentrum Bundeshaus in Bern. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Flugzeugbauer Airbus will wegen der Corona-Krise 15'000 Stellen abbauen.
  • Wirtschaftsminister Guy Parmelin erwartet weitere Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft.

Wirtschaftsminister Guy Parmelin rechnet angesichts der anhaltenden Coronavirus-Pandemie mit mehr Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft. Es werde bestimmt weitere Ankündigungen geben wie etwa jene aus dem Ausland von Airbus. Der Flugzeugbauer will 15'000 Stellen abbauen.

Solche Neuigkeiten seien Grund zur Sorge, schrieb Parmelin in einem am Dienstag auf seinem Blog veröffentlichten Eintrag. Unter den Zulieferern des europäischen Flugzeugbauers befänden sich auch Schweizer Unternehmen. Solche Entwicklungen im Ausland hätten somit auch Folgen für die Schweiz.

Lage für Industrie bleibt angespannt

Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) beobachte die Situation aufmerksam und halte den Bundesrat auf dem Laufenden. Die Wirtschaft erhole sich insbesondere im Dienstleistungsbereich, schrieb der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) weiter. Für die Industrie bleibe die Lage jedoch angespannt.

Industriesektor
Auch in der Industrie geht die Krise nicht spurlos vorbei. - dpa

Der 60-jährige SVP-Bundesrat hält den Schweizer Unternehmerinnen und Unternehmern zu gute, dass sie bislang nicht in Panik geraten seien. Parmelin führt dies unter anderem auf die Massnahmen der Kurzarbeit und die vom Bund verbürgten Überbrückungskredite zurück. Ebenso auf die Unterstützung durch die Erwerbsausfallversicherung.

Er stelle erfreut fest, dass die Arbeitgeber bemüht seien, die Arbeitsplätze zu erhalten, schrieb Parmelin. Ganz besonders freue ihn, dass auch die Lehrbetriebe trotz der wirtschaftlichen Abkühlung weiterhin Lehrstellen anbieten.

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