Pensionskassen im Oktober erneut mit negativer Performance

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Zürich,

Schweizer Pensionskassen erleben erneut einen schwachen Monat. Die durchschnittliche Performance belief sich laut Berechnungen auf -1,42 Prozent.

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Pensionskassen: Die Unterschiede im Anlageerfolg der verschiedenen Kassen war auch im Oktober gross. (Symbolbild) - Keystone

Die von der Grossbank UBS betrachteten Schweizer Pensionskassen haben im Monat Oktober wiederum eine schwache Performance erzielt. Nach Abzug von Gebühren belief sich die durchschnittliche Performance laut den Berechnungen auf -1,42 Prozent, wie die Bank am Donnerstag mitteilte.

Bereits der September war mit -0,79 Prozent schwach ausgefallen. Dennoch resultiert nach zehn Monaten nach wie vor ein positiver Wert. Seit Jahresbeginn errechnet sich ein Plus von 1,13 Prozent, wie die UBS weiter schreibt. Die jährliche Durchschnittsrendite seit Beginn der Berechnungen im Jahr 2006 beläuft sich laut UBS auf 2,77 Prozent.

Grosse Unterschiede bei Anlageerfolgen

Die Unterschiede im Anlageerfolg der verschiedenen Kassen war auch im Oktober gross. Das beste Ergebnis erzielte mit einer Performance +0,20 Prozent eine grosse Pensionskasse mit verwalteten Vermögen von über 1 Milliarde Franken. Das schlechteste Ergebnis (-3,09 %) musste hingegen eine kleine Pensionskasse mit verwalteten Vermögen von unter 300 Millionen hinnehmen.

Der Grund für das insgesamt schwache Abschneiden waren laut UBS die schwachen Aktienmärkte, denn diese tendierten weiter nach unten. So fielen Schweizer Aktien um 5,17 Prozent zurück, bei den globalen Aktien ging es um 3,70 Prozent abwärts. Auch Anleihen in Fremdwährungen (-1,35 %) entwickelten sich negativ.

Weltweiter Abwärtstrend und seine Gründe

Die Bank begründet den weltweiten Abwärtstrend sowohl der Aktien als auch der Anleihen mit der Reaktion auf den Krieg zwischen der Hamas und Israel, mit einer durchzogenen Gewinnsaison für das dritte Quartal sowie mit den anhaltenden Sorgen wegen der möglicherweise länger bleibenden hohen Zinsen.

Kommentare

User #3551 (nicht angemeldet)

Die Schwarzmalerei Zeit hat wieder begonnen , es geht dem Jahresende entgegen . Natürlich sind die Zahlen schlecht , sagt man uns , aber das die Rentner nie einen Bonusbatzen gekriegt haben oder einen Teuerungsausgleich , das wollen die Damen und Herren in verschiedenen Vorsorgestiftungen auch nie gesehen haben , ihr Bonussystem ist ihnen viel wichtiger . Auch die Politiker hören in Bundesbern gerne auf die Ratschläge der Lobbyisten , die jammern schon seit Jahren auf dem tiefsten Niveau . Nach deren Meinungen sind die Kassen bald in den roten Zahlen . Was hinten und vorne nicht stimmt , sie machen recht hohe Überschüsse ! Nur darf es kein Bürger wissen , ihr Salär könnte eventuell bachab gehen .

User #5713 (nicht angemeldet)

Für Ukraine gibt es Milliarden. Hier zuhause gibt es überall Geld- Defizit!

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