Personal Branding im Netz: Die eigene Person als Marke

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Zürich,

Profilpflege in fünf Schritten

Personal Branding im Netz: Wenn die eigene Person zur Marke wird.
Personal Branding im Netz: Wenn die eigene Person zur Marke wird. - Bernet

Die eigene Person wird also zur Marke. Das bedeutet nicht nur, dass jede/r selber Imagepflege im Netz betreiben muss. Wie im klassischen Marketing entstehen auch hier neue Business-Modelle, um die Imagepflege zu professionalisieren und rentabilisieren. Bereits 2014 zählte der Tages-Anzeiger den Job des «Personal Branders» zu den zukunftsträchtigsten Jobs. Und an den Hochschulen gibt es mittlerweile Studiengänge in Personal Branding.

Das Wichtigste in Kürze

  • Sich selber in den Sozialen Medien vermarkten nimmt einen immer wichtigeren Stellenwert ein.
  • Fünf Schritte helfen, das eigene Profil im Netz zu pflegen.

Meine Zielgruppe kennen: Auf Social Media sind verschiedene Anspruchsgruppen zu berücksichtigen. Spreche ich mit meinem privaten Umfeld, mit Freunden und Familie? Oder kommuniziere ich mit meinem beruflichen Umfeld oder gar der Öffentlichkeit? Oftmals überschneiden sich diese Felder. Dazu kommt, dass ganz unterschiedliche Typen Social Media nutzen: Vom Bilder-Liebhaber über die Expertin und Faktencheckerin bis hin zum Selbstdarsteller. Sie alle zu bedienen ist unmöglich. Deshalb sollte ich zwei bis drei Zielgruppentypen auswählen, die ich mit meinem Online-Auftritt erreichen möchte.

Die vielzitierte Oxford-Studie «The Future of employment» zeigt: Roboter und künstliche Intelligenz werden dazu führen, dass in den nächsten 20 Jahren bis zur Hälfte der heutigen Jobs verschwinden. Das stellt nicht nur Wirtschaft und Politik auf einen harten Prüfstand, auch die Menschen müssen sich neu orientieren. Sich selber in den Sozialen Medien vermarkten nimmt einen immer wichtigeren Stellenwert ein.

Meine Themen kennen: Reisen, Sport, Politik, Wissenschaft – beinahe jedes Thema lässt sich in den sozialen Medien verwerten. Idealerweise finde ich für mich ein Thema, welches sowohl meiner privaten Leidenschaft entspringt als auch mit meinem beruflichen Ziel zusammenhängt. Dieses Thema zieht sich dann durch meine Posts, meine Bilder und die Seiten, denen ich folge.

Um die Wichtigkeit des Themas zu begreifen, muss nicht in die Zukunft geblickt werden: Bereits heute herrscht in vielen Branchen ein harter Kampf um Jobs. Eine gute Ausbildung und ein solider Lebenslauf reichen oft nicht mehr aus. Ein breites Online-Netzwerk, eine gepflegte Social-Media-Präsenz und der richtige Umgang mit den verschiedenen Kanälen gehören heute genauso dazu. Kurz: Man muss seine Online-Visitenkarte pflegen.

Wissen, welche Kanäle zu mir passen: Instagram, Facebook, Snapchat, LinkedIn oder Twitter – jeder Social-Media-Kanal eignet sich besser oder schlechter, um mein Ziel zu erreichen. Probieren Sie die verschiedenen Kanäle aus und lernen Sie die Vor- und Nachteile kennen.

Eigen-«Branding»

Fünf Schritte für meine Profilpflege im Netz

Meine Kanäle richtig pflegen: Ein gutes Profil hilft, einen sympathischen und professionellen Eindruck zu erwecken. Je nach Kanal unterscheiden sich die Gestaltungsmöglichkeiten. Wichtig: Das Profil soll in der Bildsprache sowie in der Textwahl dem gewählten Ziel der Präsenz entsprechen.

Während sich ein solcher Studiengang eher an Experten und (zukünftige) Berater richtet, kann ich selber bereits einiges für meinen eigenen Brand machen:

Weiterführende Links:

Mein Ziel kennen: Wie will ich mich beruflich positionieren? Als Expertin für ein Thema? Oder will ich einfach einen professionellen Auftritt auf ausgewählten Kanälen? Zu wissen, was ich mit meiner Online-Präsenz erreichen möchte, ist der erste Schritt.

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