Preise für Einfamilienhäuser steigen im Juni

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Zürich,

Wenn es um die Finanzierung geht, war der Erwerb von Wohneigentum in der Schweiz noch nie so attraktiv wie heute. Allerdings sehen sich Käufer mit steigenden Preisen für Einfamilienhäuser konfrontiert. Besser sieht die Situation bei Eigentumswohnungen aus.

Der Traum vom eigenen Haus im Grünen wird immer teurer. (Archivbild)
Der Traum vom eigenen Haus im Grünen wird immer teurer. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ARNO BALZARINI

Das Wichtigste in Kürze

  • Interessenten für ein Einfamilienhaus müssen immer tiefer in die Tasche greifen.

Denn im Juni 2019 haben die Angebotspreise für Einfamilienhäuser einen wahren Schub bekommen: Sie stiegen um 2,1 Prozent, wie dem von ImmoScout24 und dem Immobilienberatungsunternehmen IAZI am Dienstag veröffentlichten «Swiss Real Estate Offer Index» zu entnehmen ist.

Noch deutlicher wird der Preissprung in der Jahressicht. So liegen die Preise per Ende Juni 3,9 Prozent höher als noch vor einem Jahr. Der Quadratmeterpreis für ein typisches Einfamilienhaus liegt damit im Schweizer Durchschnitt bei 6'415 Franken.

Freuen können sich dagegen jene, die eine Eigentumswohnung erwerben wollen. Denn für diese Wohnkategorie sanken die Angebotspreise im Juni spürbar um 1,6 Prozent. Damit beträgt der aktuelle Quadratmeterpreis für Stockwerkeigentum 7'123 Franken. Im Jahresvergleich nahmen die Preise jedoch um 1,4 Prozent zu.

«Ob Haus oder Wohnung: Finanziell gesehen war der Erwerb von Wohneigentum in der Schweiz noch nie attraktiver als heute», sagte in der Mitteilung Martin Waeber, Director von ImmoScout24. Denn die Hypothekarzinsen jagen von einem Rekordtief zum nächsten.

Je tiefer die Zinsen, desto attraktiver wird der Kauf von Wohneigentum im Vergleich zur Miete. Die Mieten sind im Juni 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Gestiegen sind die Mietpreise besonders in der Zentralschweiz, im Grossraum Zürich und im Mittelland. Über eine Entlastung des Mietbudgets können sich Mietinteressierte im Tessin, in der Ostschweiz, in der Nordwestschweiz sowie in der Genferseeregion freuen.

Über die letzten zwölf Monate gesehen verläuft die Entwicklung mit -1,2 Prozent aber immer noch abwärts.

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