Preise für Häuser und Wohnungen im zweiten Quartal erneut deutlich gestiegen
Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind auch im zweiten Quartal dieses Jahres wieder kräftig gestiegen.

Das Wichtigste in Kürze
- Verteuerung betrifft sowohl Grossstädte als auch ländliche Regionen.
Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, lagen die Preise im Schnitt um 5,2 Prozent höher als im Vorjahresquartal. Einen Anstieg verzeichneten die Statistiker dabei sowohl in den Grossstädten und städtischen Kreisen als auch in ländlichen Regionen.
Besonders stark verteuerten sich Ein- und Zweifamilienhäuser (plus zehn Prozent) und Eigentumswohnungen (plus 8,6 Prozent) in den sieben grössten Metropolen Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf. In den übrigen Grossstädten ab 100.000 Einwohnern stiegen die Preise für Eigentumswohnungen um sieben Prozent, die Preise für Häuser um 7,1 Prozent.
Einen Anstieg gab es aber auch in dünn besiedelten ländlichen Kreisen. Dort erhöhten sich die Preise von Eigentumswohnungen und Häusern im Durchschnitt um jeweils 4,2 Prozent.
Von April bis Juni setzte sich damit die Entwicklung des ersten Quartals 2019 fort. Von Januar bis März hatten die Preise für Wohnimmobilien im Schnitt ebenfalls um 5,2 Prozent zugelegt, wie die Statistiker mitteilten und damit ihre vorläufigen Angaben vom Juni um 0,2 Prozentpunkte leicht nach oben revidierten.