Puma schneidet besser ab als erwartet
Experten malten schwarz für die Zukunft des Sportartikelherstellers Puma. Auch wenn der Gewinn schrumpft, schneidet er besser ab als erwartet.
Der Sportartikelhersteller Puma hat im dritten Quartal besser abgeschnitten als von Finanzexperten befürchtet. Der Umsatz sank zwar um 1,8 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Bereinigt um Währungseffekte legten die Erlöse aber um sechs Prozent zu.
Die Rohertragsmarge – eine am Finanzmarkt viel beachtete Kennziffer – verbesserte sich zudem leicht, wie das Unternehmen am Dienstag in Herzogenaurach mitteilte. Das Unternehmen konnte unter anderem von niedrigeren Beschaffungspreisen und Frachtkosten sowie von Preiserhöhungen profitieren, was die Folgen der negativen Wechselkurseffekte mehr als ausgleichen konnte.
Puma bekräftigt Prognose
Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging um gut acht Prozent auf 236,3 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich verdiente Puma mit 132 Millionen Euro zehn Prozent weniger.
Die Prognose für das laufende Jahr bekräftigte Puma. So geht das Unternehmen weiter von einem währungsbereinigten Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern soll 590 bis 670 Millionen Euro erreichen. Anfang Oktober hatten Sorgen am Finanzmarkt über die Entwicklung des dritten Quartals die Aktien zeitweilig einbrechen lassen.