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Regierung will für 2,5 Milliarden Euro schwimmende LNG-Terminals anmieten

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Deutschland,

Die Bundesregierung will in den nächsten zehn Jahren für bis zu 2,5 Milliarden Euro vier schwimmende Flüssiggas-Terminals anmieten und betreiben lassen.

Lagertanks für Flüssig-Erdgas
Lagertanks für Flüssig-Erdgas - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Deutsche Umwelthilfe warnt vor neuen Abhängigkeiten von fossilen Energieträgern.

Das geht aus einem Schreiben des Bundesfinanzministeriums für den Haushaltsausschuss des Bundestages hervor, aus dem das Nachrichtenportal «The Pioneer» am Donnerstag zitierte. Das Ministerium bestätigte den Versand des Schreibens.

Ziel sei der Import von LNG zur Sicherung der Gasversorgung für Deutschland, zitierte «The Pioneer» weiter. Es gehe um die «Anmietung von vier schwimmenden Speicher- und Regasifizierungseinheiten», die Ausgaben für ihren Betrieb über einen Zeitraum von zehn Jahren sowie um die erforderliche Infrastruktur an Land.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) warf der Regierung fehlende Transparenz bei dem Vorhaben vor. «Gerade klimaschädliche Grossprojekte wie neue fossile Gas-Terminals müssen in einem öffentlichen und transparenten Verfahren auf ihre Umwelt- und Klimaauswirkungen geprüft werden», verlangte DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner. Deutschland dürfe sich durch die Terminals nicht wieder «in eine fossile Falle» begeben, «die neue Abhängigkeiten schafft und die Klimaziele in Gefahr bringt».

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