Wer diesen Sommer reisen will, muss tiefer in die Tasche greifen als in den letzten Jahren. Die boomenden Destinationen sind teurer geworden.

Wer gerade Sommerferien bucht, stellt fest, dass die Preise höher sind als in den letzten Jahren. Dies bestätigt auch Hotelplan-Chef Thomas Stirnimann. Er rechnet mit einem Aufschlag von zwei bis drei Prozent. Grund: boomende Reiseziele wie etwa Spanien haben für diese Saision aufgeschlagen.

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Die lange Auszeit werde gerade von den Mitarbeitenden mit Familie oft im Sommer genossen, meint Hasler. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Hotelplan-Chef Thomas Stirnimann rechnet für Sommerferien mit einem Aufschlag von zwei bis drei Prozent.
  • Ausweichziele wie Tunesien, Ägypten oder die Türkei leiden noch immer unter den Terroranschlägen.
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Brexit sorgt für UnsicherheitWegen des Brexit-Entscheids und des tiefen Pfunds hat Hotelplan in Grossbritannien weniger erwirtschaftet als geplant. Für Hotelplan UK sind vor allem die englischen Ski-Touristen wichtig. Der Umgang mit der Personenfreizügigkeit wird in Zukunft entscheidend sein, glaubt Stirnimann.

Ausweichziele wie Tunesien, Ägypten und die Türkei hingegen konnten sich noch immer nicht von den Terrorangriffen und politischen Ausschreitungen erholen. Menschen vergessen aber heute die Anschläge schneller. Die Hotelplan-Buchungen für Tunesien sind um 70 Prozent gestiegen, für Ägypten um 130 und für die Türkei um 180, wie die «Aargauer Zeitung» berichtet. Dennoch verbringen Urlauber ihre Zeit lieber an einem sicheren Ort, wo die Preise somit auch höher sind.

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