Eine Umfrage zeigt: Fast alle Schweizer Reiseveranstalter rechnen 2018 mit Wachstum – oder zumindest mit einem stabilen Geschäft.
Schweizer Reiseveranstalter blicken zuversichtlich in die Zukunft.
Schweizer Reiseveranstalter blicken zuversichtlich in die Zukunft. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Schweizer Reiseveranstalter erwarten ein erfolgreiches Tourismusjahr.
  • «Gründe dafür sind die gut gehende Wirtschaft und das bereits gut begonnene Geschäftsjahr», erklärt der Chef von Hotelplan Suisse.
  • Katastrophen, Terroranschläge und der starke Euro könnten allerdings auch in diesem Jahr zu Schwierigkeiten führen.
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Der Wirtschaftsaufschwung nährt den Optimismus in der Tourismusbranche. Das zumindest zeigt eine Umfrage von travelnews.ch bei den zwölf führenden Reiseveranstaltern in der Schweiz, die das Tourismus-Newsportal am Montag veröffentlicht hat.

«Wir sind für das kommende Jahr grundsätzlich optimistisch eingestellt. Gründe dafür sind die gut gehende Wirtschaft und das bereits gut begonnene Geschäftsjahr», stellte Kurt Eberhard, Chef von Hotelplan Suisse, fest. Als Herausforderungen bezeichnete er wie die meisten Reiseveranstalter Katastrophen oder Terroranschläge. Aber auch der starke Euro, der Ferien wieder teurer werden lasse, sei eine Challenge.

«Ein ausserordentlich gutes Geschäftsjahr»

Touristik Suisse geht von einem überdurchschnittlichen Umsatzwachstum und einem deutlich verbesserten Betriebsergebnis aus. Auch Tui Suisse will 2018 zulegen, wie CEO Martin Wittwer feststellte. Das Unternehmen habe erst kürzlich mit dem Kauf von Cruisetour seine Wachstumsstrategie unterstrichen. Zudem hoffe er, dass Regionen wie Tunesien sich wieder erholen – die ersten Prognosen seien sehr positiv.

Globetrotter mit seinen 14 Unternehmen rechnet insgesamt mit einem Umsatzzuwachs von zwei bis drei Prozent.

«Ein ausserordentlich gutes Geschäftsjahr» erwartet Bentour. Aktuell liege man im Buchungseingang dreistellig im Plus, erklärte Bentour-Chef Deniz Ugur. Dies hänge auch mit der sehr positiven Entwicklung der neuen Destinationen zusammen, vor allem den Balearen, Kanaren und den griechischen Inseln. Dazu komme ein deutlich positiver Trend für Türkei-Reisen. Dort liege Bentour aktuell 45,3 Prozent im Plus im Vergleich zum Vorjahr.

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