Rekordzahl an Schweizer KMU-Transaktionen im Jahr 2021

Keystone-SDA
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Zürich,

Bei den Schweizer KMU gab es im Jahr 2021 insgesamt 233 Übernahmen und Fusionen. Das sind so viele, wie noch nie.

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Kleinere und mittlere Exportfirmen leiden unter den Folgen der Corona-Pandemie. Nebst Unterbrüchen in den Lieferketten bereiten auch ausbleibende Zahlungen Probleme.(Symboldbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 2021 gab es in der Schweiz eine Rekordzahl an Übernahmen und Fusionen bei KMU.
  • Mit 233 gab es fast 25 Prozent mehr solche Transaktionen als im Corona-Jahr 2020.

Die Anzahl Übernahmen und Fusionen unter Schweizer KMU hat 2021 einen Rekordstand erreicht. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr laut dem Beratungsunternehmen Deloitte 233 solche Transaktionen registriert. Das ist der höchste Werte seit 2013, als Deloitte erstmals die «M&A-Aktivitäten» von KMU erfasst hatte.

Im Vergleich zum Corona-Jahr 2020 ist die Zahl der Deals damit um knapp 25 Prozent gestiegen. Dies heisst es in der am Mittwoch veröffentlichten Studie.

Investoren vertrauen wieder in Markt

Private-Equity-Investoren hätten dabei wieder grösseres Vertrauen in den Markt gezeigt. Sie waren an insgesamt 94 Transaktionen beteiligt. Dies sei mehr als eine Verdoppelung und ebenfalls ein Rekordwert.

60 Schweizer KMU tätigten derweil im vergangenen Kalenderjahr eine Akquisition im Ausland (+30,4%), wie es weiter heisst. Fast die Hälfte der Übernahmen fand in den direkten Nachbarländern statt. Dabei blieb Deutschland mit 30 Prozent der Transaktionen das bevorzugte Zielland.

Transaktion
Wegen der Coronakrise übernehmen hiesige KMU bevorzugt Firmen aus der Region. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/DPA dpa/A4796/_SILAS STEIN

Demgegenüber wurden insgesamt 173 Schweizer KMU übernommen. Die Zahl der heimischen Käufer stieg moderat auf 76 (+10,1%), während Inbound-Transaktionen um über einen Drittel auf 97 Abschlüsse zulegten.

Knapp drei Viertel der ausländischen Käufer waren laut Studie europäische Unternehmen. Mehr als ein Drittel davon kam aus den direkten Nachbarländern. Deutschland war mit einem Anteil von 26 Prozent der grösste Investor in der Schweiz.

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