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Renault-Nissan-Mitsubishi ernennt neuen Generalsekretär

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Frankreich,

Hadi Zablit wird zum neuen starken Mann bei Renault-Nissan-Mitsubishi. Der 49-Jährige wird beim Autobündnis Generalsekretär.

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Hadi Zablit wird neuer Generalsekretär bei Renault-Nissan-Mitsubishi. (Archivbild) - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Hadi Zablit wird bei Renault-Nissan-Mitsubishi Generalsekretär.
  • Der Topmanager mit Wurzeln im Libanon arbeitet seit gut 1,5 Jahren bei der Allianz.
  • Das Autobündnis war nach der Verhaftung von Carlos Ghosn in eine schwere Krise geraten.

Die Autoallianz Renault-Nissan-Mitsubishi hat Hadi Zablit (49) zum Generalsekretär ernannt. Der Topmanager mit Wurzeln im Libanon werde auf dem neu geschaffenen Posten grosse Vorhaben der Allianz steuern. Das teilte Renault heute Mittwoch in Boulogne-Billancourt bei Paris mit.

Zablit arbeite bereits seit gut eineinhalb Jahren für die französisch-japanische Autoallianz. Details zu den grossen Projekten sollen zu einem späteren Zeitpunkt öffentlich gemacht werden.

Renault-Nissan-Mitsubishi in Krise

Renault-Nissan-Mitsubishi war nach der Verhaftung ihres Architekten Carlos Ghosn vor gut einem Jahr in eine schwere Krise geraten. Der Manager geriet wegen angeblichen Verstosses gegen Börsenauflagen ins Visier der japanischen Justiz.

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Renault-Nissan-Mitsubishi war nach der Verhaftung von Carlos Ghosn in eine Krise geraten. - Keystone

Er wurde seither mehrmals wegen weiterer angeblicher Vergehen angeklagt und kam dann auf Kaution aus der Untersuchungshaft.

Keine Fusion zwischen Renault und Nissan

Bei Renault ist Präsident Jean-Dominique Senard für die Allianz verantwortlich. Er stellte in einem Interview mit der britischen Wirtschaftszeitung «Financial Times» klar: Es gebe kein Vorhaben, Renault und Nissan zu fusionieren. Renault hält 43,4 Prozent der Anteile an dem japanischen Partner.

Nissan steht erheblich unter Druck. Der Hersteller hatte unlängst berichtet: In der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres habe er unter anderem wegen des starken Yen einen Gewinneinbruch verzeichnet.

Als Folge kappte der Konzern seine Gewinnprognose für das noch bis 31. März 2020 laufende Gesamtjahr. Der Nettogewinn war zwischen April und September um 73,5 Prozent auf 65,4 Milliarden Yen (543 Mio Euro) geschrumpft.

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