Richemont ernennt Louis Ferla zum neuen Cartier-Chef
Wechsel in der Führungsetage bei Cartier: Louis Ferla wird neuer Chef.
Wechsel an der Spitze der Schmuckmarke Cartier: Neu wird Louis Ferla Chef der Richemont-Tochter. Er folgt Anfang September auf Cyrille Vigneron, der nach acht Jahren in dieser Führungsposition das Zepter abgibt, wie Richemont am Dienstag mitteilte.
Mit Ferla übernimmt ein Richemont-Interner die Chefposition bei der Vorzeigemarke Cartier. Er arbeitet seit 2001 für den Konzern und leitet aktuell die Luxusuhren-Tochter Vacheron Constantin.
Seine Karriere beim Luxusgüterkonzern startete Ferla beim Lederwarenspezialisten Alfred Dunhill als Verkaufschef in Hongkong, später wurde er Leiter des Geschäfts in Taipei. Im Jahr 2006 wechselte er dann zu Cartier, wo er einige Führungspositionen bekleidete.
Ferlas beeindruckende Karriere
Bei Cartier übernahm Ferla unter anderem die Leitung der Region Mittlerer Osten, Indien und Afrika und wurde später China-Chef. Im Jahr 2015 stieg er dann in die Cartier-Geschäftsleitung auf und 2017 übernahm er schliesslich die Verantwortung bei Vacheron Constantin.
«Ich freue mich sehr, dass Louis Ferla sich bereit erklärt hat, die Spitzenposition bei Cartier zu übernehmen», wird Richemont-Verwaltungsratspräsident Johann Rupert in der Mitteilung zitiert. Er habe sich in der Gruppe und in der Branche viel Anerkennung verdient und Vacheron Constantin «brillant» in der Welt der Haute Horlogerie positioniert.
Zugleich dankte Rupert Cyrille Vigneron für seine Arbeit als Cartier-Chef, der die Marke in den vergangenen Jahren «mutig durch Höhen und Tiefen» geführt habe. Bis im September werde Vigneron die Übergabe zu Ferla begleiten und danach die Stiftung Cartier Culture & Philanthropy präsidieren.