RWE-Reservebraunkohlekraftwerke gehen in kommenden Tagen wieder in Betrieb

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Deutschland,

Drei bereits abgeschaltete Braunkohlekraftwerksblöcke von RWE in Nordrhein-Westfalen gehen wieder ans Netz.

Kraftwerk in Niederaussem
Kraftwerk in Niederaussem - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Kraftwerksblöcke in Niederaussem und Neurath sollen Versorgungssicherheit stärken.

«Die Blöcke Neurath C sowie Niederaussem E und F sollen bereits in den kommenden Tagen in Betrieb gehen», erklärte der Energiekonzern am Donnerstag. Die Bundesregierung hatte das Wiederanfahren der Kraftwerke möglich gemacht, um die Versorgungssicherheit angesichts der derzeitigen Energiekrise zu stärken.

Die Anlagen befanden sich bislang in «Sicherheitsbereitschaft». Laut RWE waren «aufwendige Arbeiten» nötig, um sie wieder für einen längeren Einsatz vorzubereiten. «So mussten beispielsweise Komponenten umfangreich gewartet und grundgereinigt, Verschleissteile ausgewechselt und Updates in der Leittechnik aufgespielt werden.» Auch personell reagierte der Konzern, indem Angestellte «erst später in den Vorruhestand gehen, mehr Auszubildende übernommen und neue Beschäftigte vom Arbeitsmarkt eingestellt wurden».

Die Bundesregierung hatte am Mittwoch die Verordnung zur sogenannten Versorgungsreserve verabschiedet. Sie sieht eine befristete Verlängerung des Kraftwerkbetriebs der drei Blöcke bis zum 30. Juni 2023 vor.

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