Samsung-Schweiz-Chef: Nachfrage nach teuren Smartphones steigt
In der Schweiz sinkt die Nachfrage nach günstigen Handys, dafür steigt jene nach teureren. Laut dem Samsung-Chef wollen hiesige Kunden Neuentwicklungen sofort.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nachfrage nach Handys über 600 Franken ist gestiegen.
- Den Schweizer Markt teilen sich zwei Anbieter, sagt der Samsung-Schweiz-Chef.
- Bei den teuren faltbaren Handys gehört die Schweiz zu den Spitzenreitern.
Die Nachfrage nach Geräten mit einem Preis von über 600 Franken ist gestiegen. Jene nach günstigeren Smartphones ging zurück, wie Samsung-Schweiz-Chef Dario Casari sagte. Der Elektronikkonzern verkaufte in der Schweiz weniger Smartphones.
Das Wachstum im Premium-Segment betreffe den Gesamtmarkt. «Wobei man sagen muss, dass sich de facto zwei Anbieter den Schweizer Markt aufteilen», sagte Casari im Interview mit der «NZZ am Sonntag» weiter, ohne den Konkurrenten Apple zu nennen. Insbesondere stärkere Kameras und bessere Akkuleistungen seien gefragt.
Dafür behalten Schweizerinnen und Schweizer ihr Smartphone durchschnittlich 27 Monate – gut drei Monate länger als vor zwei Jahren.
Die hiesige Kundschaft gehöre zu den Early Adpoters: Sie wolle Neuentwicklungen sofort und sei auch bereit, dafür zu bezahlen. Bei faltbaren Smartphones, die rund 1900 Franken kosten, gehöre die Schweiz im internationalen Vergleich, gemessen an den gesamten Smartphone-Verkäufen, zu den Spitzenreitern.