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Sanitas erzielt im 2020 wegen Anlageverlusten weniger Gewinn

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Zürich,

Die Sanitas Gruppe hat im Jahr 2020 weniger verdient. Insbesondere das schwache Anlageergebnis drückte auf den Gewinn. An der Verkaufsfront konnte der Krankenversicherer dagegen Kunden dazugewinnen.

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Sanitas hat einen neuen CEO. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Gewinn fiel auf 19,5 Millionen Franken zurück, nachdem im sehr guten Anlagejahr 2019 noch ein Plus von 86,7 Millionen resultiert hatte.

Die Marktturbulenzen nach Ausbruch der Pandemie hätten Anlageverluste ausgelöst, die trotz Erholung bis zum Jahresende nicht mehr aufgeholt werden konnten, teilte Sanitas am Dienstag mit.

Aufgrund der Pandemie seien die Leistungskosten tiefer als erwartet ausgefallen, hielt die Sanitas weiter fest. So mussten in den Spitälern geplante Eingriffe verschoben werden und Behandlungen wurden nicht durchgeführt.

Die Prämieneinnahmen stiegen leicht auf knapp 3,0 Milliarden Franken. Dem standen - inklusive Kostenbeteiligung - kaum veränderte Leistungen in Höhe von 2,7 Milliarden gegenüber. Das versicherungstechnische Ergebnis sank um 15 Prozent auf 83,5 Millionen Franken.

Per Ende 2020 gewann die Sanitas verglichen mit Ende 2019 netto über 8000 Kunden dazu und zählt nun insgesamt rund 849'000 Versicherte. Damit hält das stetige Wachstum an. Im Jahr 2017 lag die Kundenzahl noch unter 820'000.

Im Rahmen ihrer Strategie lanciert die Sanitas laufend digitale Services und neue Produkte, auch um den Versicherten den Zugang zum Gesundheitswesen zu vereinfachen, wie es hiess. So seien auf dem Kundenportal eine neue Chat-Funktion und in der mobilen App der Bereich «Meine Gesundheit» eingeführt worden. Und auch den Abrechnungsprozess habe man vereinfacht.

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