Saudi Aramco sucht Banken für grössten Börsengang der Welt

Florian Stuber
Florian Stuber

Saudi-Arabien,

Saudi Aramco will bald an die Börse – nun sucht der Erdölförderer eine Bank als Berater.

Saudi Aramco
Erdölraffinerie von Saudi Aramco bei Dhahran in Saudi-Arabien. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Saudi Aramco sucht für den bevorstehenden Börsengang Banken als Unterstützung.
  • Als Kronfavorit gilt die US-amerikanische Bank Lazard.

Saudi Aramco, die grösste Erdölförderungsgesellschaft der Welt, macht sich auf die Suche nach Banken. Diese sollen den Börsengang unterstützen und das Unternehmen dabei beraten. Das berichten die Nachrichtenagenturen Bloomberg und Reuters.

Unklar ist, wann die Aktien emittiert werden. Ebenso offen ist der Ort: Neben der Tadawul, der Börse in der saudischen Hauptstadt Riad, startet der Konzern möglicherweise auch an der Wall Street.

Saudi Aramco ist «bereit»

Der Finanzchef Khalid al-Dabbagh meinte nur: «Der Konzern ist zum IPO bereit.»

Mohammed bin Salman, Saudi-Arabiens Kronprinz, hatte den IPO seit 2016 forciert. Vor einem Jahr hatte sein Vater, der saudische König Salman, aber ein Veto eingelegt.

Saudi Aramco ging deshalb nicht an die Börse, kaufte aber 70 Prozent der Anteile des Petrochemiegiganten Sabic.

Lazard als Kronfavorit

Nun steht also der Börsengang bevor – und Grossbanken machen sich bereit. Schliesslich gibt es wohl viel Geld zu verdienen.

In der Pole-Position als Unterstützer für den Börsengang steht die US-amerikanische Bank Lazard. Das schreibt das «Handelsblatt». Grund dafür ist der jüngste Anleiheverkauf, der gut abgelaufen war.

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Ulrich Spiesshofer, CEO von ABB.

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