SBB: Andreas Meyer entschuldigt sich bei Pendlern
Heute Morgen verkehrte nur ein ein- statt zweistöckiger Zug von Zürich nach Bern. So fehlten rund 300 Plätze – zum Ärger der Pendler.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen einer Störung waren gestern Abend einige Züge am falschen Bahnhof.
- Beim IC708 von Zürich nach Bern fehlten darum rund 300 Plätze.
- Der SBB-Chef entschuldigt sich auf Twitter persönlich dafür.
Grosser Ärger für öV-Prendler: Am Dienstagmorgen um 7.32 verkehrte nur ein ein- statt zweistöckiger Zug der SBB von Zürich nach Bern. Rund 300 Plätze fehlten: Viele Pendler mussten darum während der Fahrt stehen.
Unter den Betroffenen auch die Zürich CVP-Nationalrätin Kathy Riklin. Auf Twitter macht sie Ihrem Ärger Luft: «Wir sind wie in einer Sardinenbüchse. Zu wenig Wagenmaterial?»
Lieber Andreas, heute 7.32 Zürich ab nach Bern sind wir wirklich wie in einer Sardinenbüchse. Viel zu wenig Wagenmaterial? @AndreasMeyer warum nur? @sbbnews pic.twitter.com/6lFuolQo6w
— Kathy Riklin, Zürich 💙💛 (@KathyRiklin) June 18, 2019
Das Problem war eine Störung in der Romandie, wie die Bundesbahn auf Twitter erklärt. Aus diesem Grund standen viele Züge am falschen Bahnhof.
Die Empfehlung: «Wer kann, reist mit späteren Zügen bequemer.» Abgesetzt hat die Bundesbahn die Nachricht rund eine halbe Stunde vor Abfahrt des Zugs.
In einem Antwort-Tweet an die Nationalrätin entschuldigt sich SBB-Chef Andres Meyer. «Das tut uns sehr leid.» Die Züge seien wegen eines durchgetrennten Kabels in Genf hängen geblieben. Dafür verantwortlich war laut Meyer eine Drittfirma.
Das tut uns sehr leid. Entschuldigung. Wegen des gestrigen Streckenunterbruchs vor Lausanne - aufgrund eines durchtrennten Kabels bei Bauarbeiten im Gleis durch eine Drittfirma blieben die Züge am Genfersee hängen.
— Andreas P. Meyer (@AndreasMeyer) June 18, 2019