SBB Chef Meyer und Bombardier Chef müssen im Bundeshaus antraben

Michael Bolzli
Michael Bolzli

Bern,

Der neue SBB-Doppelstöcker FV-Dosto sorgt für viel Ärger. Hersteller und Bundesbahn müssen darum heute im Bundeshaus Rede und Antwort stehen.

FV-Dosto vs IC2000 dosto sbb
Der neue Fernverkehr-Doppelstockzug der SBB «FV-Dosto» auf der Fahrt von Zürich nach Bern. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute müssen SBB und Bombardier der Verkehrskommission des Nationalrats Auskunft geben.
  • Am Nachmittag wollen beide Parteien über den Stand Doppelstöcker-Einführung informieren.

Der neue SBB-Doppelstöcker ist ein Pannenzug. Die Bundesbahn ist so unzufrieden, dass sie Bombardier in einer Medienmitteilung öffentlich den schwarzen Peter zugeschoben hat. Woraufhin sich der Schweiz-Chef des Zugbauers in einem Zeitungs-Interview wehrte.

Heute müssen SBB-Chef Andreas Meyer, Bombardier-Schweiz-Chef Stéphane Wettstein und Peter Flüglistaler, Direktor des Bundesamts für Verkehr, vor der Verkehrskommission des Nationalrats antraben. 50 Fragen wurden eingereicht, berichtet der «Blick».

Laut dem Bericht werden alle drei gleichzeitig befragt. Offenbar erwarten Zugbauer und die Bundesbahn ein Resultat: Die SBB hat soeben für 14 Uhr die Medien eingeladen. Meyer und Wettstein werden beide gemeinsam über den aktuellen Stand des FV Dosto informieren.

Kommentare

User #431 (nicht angemeldet)

Ist halt so, wenn die SBB eine neue weltneuheit auf die Beine stellen möchte. Außerdem hat es nicht mit jetzigen General chief zu tun, sondern die Entscheidung ging vermutlich von seinem Vorgänger aus.

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