Schindler erhält mit Josef Ming Übergangs-Präsidenten
Schindler hat einen neuen Verwaltungsratspräsidenten ernannt. Josef Ming soll das Präsidium übernehmen.
Der Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler hat einen neuen Verwaltungsratspräsidenten gefunden. Josef Ming, der Jahrgang 1958 hat, soll an der nächsten Generalversammlung vom 25. März in den Verwaltungsrat gewählt werden und danach das Präsidium übernehmen, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst.
Er soll damit Nachfolger von Silvio Napoli werden, der im Dezember seinen Abgang als Präsident und CEO angekündigt hatte. Ming soll aber nur ein Übergangspräsident sein, wie aus dem Communiqué hervorgeht.
Er werde das Mandat in einem 40-Prozent-Pensum während maximal zwei Jahren ausüben. Danach solle wieder ein interner Verwaltungsratspräsident rsp. eine -präsidentin in einer «langfristig ausgerichteten Vollzeitposition» ernannt werden.
Zukunft des Unternehmens
Der Schweizer Ming ist Partner bei der Beratungsfirma Bain & Company. Er hat laut den Angaben mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Industrie- und Managementberatung, inklusive verschiedener Projekte mit dem Schindler-Konzern.
Gleichzeitig hat der Schindler-Verwaltungsrat entschieden, dass die geplante Stabsübergabe auf dem CEO-Posten schnell erfolgen soll. Paolo Compagna, der seit Dezember als Nachfolger von Napoli bei dieser Aufgabe feststeht, soll das Amt schon am 1. Februar übernehmen.
Compagna ist seit 2015 Mitglied der Konzernleitung und derzeit noch Chief Operating Officer. Eine seiner ersten Aufgaben wird es sein, am 12. Februar die Jahreszahlen 2024 zu präsentieren.
Erwartungen für das Jahr 2024
Dazu werden nun erste Angaben gemacht: Umsatzwachstum und EBIT-Marge würden im Rahmen des Ausblicks 2024 erwartet und auch der mittelfristige Ausblick bleibe bestätigt.
Bekanntlich peilte der Konzern für 2024 ein Umsatzwachstum in Lokalwährungen im unteren einstelligen Prozentbereich sowie eine EBIT-Marge von 11 Prozent an.