Schroders verlagert Stellen im Backoffice von Zürich nach England
Die britische Bank Schroders verlagert Backoffice-Funktionen von Zürich nach England. Damit könnten in der Schweiz rund 100 Stellen wegfallen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Bank Schroders verlagert Backoffice-Stellen von Zürich nach England.
- Damit könnten in der Schweiz rund 100 Stellen wegfallen.
- Die Umstrukturierung bei Schroders ist Teil eines Übergangsplans bis Ende 2024.
Der Schweizer Ableger der britischen Bank Schroders verlagert Backoffice-Funktionen von Zürich in das englische Horsham. Dabei werden hierzulande zahlreiche Stellen wegfallen. Zur Unterstützung der betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird gemäss Schroders ein Sozialplan erstellt.
«Wir haben uns entschieden, viele Aufgaben, die derzeit im Service Zentrum Zürich, Westpark, ausgeführt werden, in das zentrale operative Zentrum von Schroders in Horsham, England, zu verlagern». So bestätigte ein Sprecher von Schroders am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP eine entsprechende Meldung des Webportals «Tippinpoint».
Rund 100 Stellen betroffen
Der Schroders-Sprecher wollte sich nicht darauf festlegen, wie viele Stellen von der Verlagerung betroffen sind. Wie «Tippinpoint» unter Berufung auf interne Quellen schreibt, dürften in Zürich rund 100 Arbeitsplätze wegfallen. Dies würde einem Fünftel der insgesamt rund 500 Schroders-Mitarbeitenden in der Schweiz entsprechen.
Die Umstrukturierung in der Schweiz sei Teil eines umfassenden Übergangsplans, der bis Ende 2024 abgeschlossen sein solle, hiess es weiter. Die britische Bank bekräftige auch weiterhin ihr Bekenntnis zum Standort Schweiz «zu 100 Prozent». Schroders ist seit 1967 in der Schweiz vertreten und verwaltet laut dem Sprecher hierzulande Vermögenswerte von über 41 Milliarden Franken.