Schweiz und Indonesien einigen sich auf Freihandelsabkommen

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Bern,

Indonesien hat mit der Schweiz ein Freihandelsabkommen unterzeichnet, wie aus einem Medienbericht hervorgeht.

Bundesrat Johann Schneider-Ammann spricht beim Vierertreffen der deutschsprachigen Wirtschaftsminister in Zürich.
Bundesrat Johann Schneider-Ammann spricht beim Vierertreffen der deutschsprachigen Wirtschaftsminister in Zürich. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz und Indonesien haben sich auf ein Freihandelsabkommen geeinigt.
  • Das wurde vom Volkswirtschaftsdepartement von Johann Schneider-Ammann bestätigt.

Die Schweiz und Indonesien haben sich auf ein Freihandelsabkommen geeinigt. Das Volkswirtschaftsdepartement von Johann Schneider-Ammann bestätigte heute Donnerstag einen Bericht von Schweizer Radio SRF.

Die Einigung kam nach 17 Verhandlungsrunden in der Nacht auf Donnerstag zustande. Die gemeinsame Erklärung über den Abschluss sei anlässlich der Efta-Ministerkonferenz vom 23. November in Genf vorgesehen, heisst es in einer Mitteilung des WBF. Unterzeichnet werden soll das Freihandelsabkommen noch vor Ende Jahr.

Laut WBF handelt es sich um einen «Meilenstein der schweizerischen Handelspolitik». Wie bereits beim Abkommen mit der Volksrepublik China sei es der Schweiz gelungen, vor der EU ein Abkommen mit einem grossen Partnerstaat abzuschliessen.

Indonesien ist bevölkerungsmässig eines der grössten Länder der Welt und damit ein grosser potenzieller Markt. «Ich freue mich darüber, Indonesien ist nicht niemand», sagte Schneider-Ammann gegenüber Radio SRF. «Da gibt es 260 Millionen Konsumentinnen und Konsumenten. 40 Millionen sind mittelständisch und suchen nach Qualitätsprodukten aus dem Westen.»

Dank des Abkommens sollen mittelfristig praktisch alle Zölle auf schweizerischen Ausfuhren nach Indonesien entfallen. Für Diskussionen gesorgt hatten zuletzt noch die Palmölexporte Indonesiens. Laut WBF hat man sich auf Zollrabatte für Palmöl und seine Derivate von 20 bis 40 Prozent. Damit sei die einheimische Ölsaatenproduktion nicht gefährdet, heisst es in der Mitteilung.

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