Schweizer Badis rüsten sich für den Sommer
In wenigen Wochen beginnt in der Schweiz die Badesaison. Gleich wie letztes Jahr wird der Sommer aber nicht, denn die Badis haben strenge Regeln einzuhalten.
Das Wichtigste in Kürze
- Anfang Mai öffnen die ersten Schweizer Freibäder ihre Tore.
- Wegen der Corona-Pandemie gelten dieses Jahr aber strenge Regeln.
- Besucherbeschränkungen etwa könnten zu Wartezeiten führen.
Die Badesaison steht vor der Tür. Doch noch immer beherrscht Corona die Szenerie – und das macht eine Planung schwer. Denn die diesjährigen Schutzmassnahmen sind deutlich strenger als noch vor einem Jahr.
Aktuell gelten Besucherbeschränkungen. Für die Liegeflächen besteht die Vorgabe von 10 m2 pro Badegast, in den Becken 25 m2 pro Badegast. In den Garderoben heisst es zudem: Abstand halten und Maske tragen.
Kann unter solchen Umständen überhaupt ein Badesommer bestehen? Ja, sind sich grosse Schweizer Freibäder sicher. Doch einfach werde es nicht.
«Aktuell ist die Personenbeschränkung sehr streng», sagt Stefanie Süess vom Zürcher Sportamt. Entsprechend könne es in diesem Jahr vereinzelt zu Wartezeiten kommen. «Wir empfehlen deshalb unseren Gästen, vor dem Badibesuch zu prüfen, ob es freie Plätze hat oder nicht.»
Freibäder entlasten wiedereröffnete Hallenbäder
Auch in der Stadt Solothurn bereitet man sich bereits auf die bevorstehende Badesaison vor. «Zurzeit sind wir an der Ausarbeitung des Schutzkonzeptes», so Andrea Lenggenhager. «Die Herausforderung besteht darin, alle Massnahmen umzusetzen und diese den Gästen zu erklären.» Dies sei sehr arbeitsintensiv.
In der Stadt Bern beginnt Mitte Mai die Badesaison. Was angesichts der wiedereröffneten Hallenbäder als durchwegs positiv erachtet wird. «Grundsätzlich können mit dem Start der Badesaison die Wasserkapazitäten erhöht werden», erklärt Yvonne Zimmermann vom Berner Sportamt. Dadurch sinke der Druck auf die Hallenbäder aufgrund der Personenzahlbeschränkung.