Schweizer BIP im 2. Quartal leicht überdurchschnittlich gewachsen

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Bern,

Im zweiten Quartal 2024 wuchs die Schweizer Wirtschaft stärker als zuvor, vor allem dank einer kräftigen Expansion der chemisch-pharmazeutischen Industrie.

BIP
Die Schweizer Wirtschaft ist im zweiten Quartal 2024 stärker gewachsen als in den Vorquartalen. (Symbolbild) - Keystone

Die Schweizer Wirtschaft ist im zweiten Quartal 2024 stärker gewachsen als in den Vorquartalen. Geprägt wurde das leicht überdurchschnittliche Ergebnis von einer kräftigen Expansion der chemisch-pharmazeutischen Industrie.

Das reale Bruttoinlandprodukt (BIP) legte in der Periode von April bis Juni 2024 gegenüber dem Vorquartal um 0,5 Prozent zu, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Dienstag mitteilte. In den beiden Quartalen davor lag das Wachstum jeweils bei 0,3 Prozent. Ganz überraschend kommt die neueste BIP-Zahl nicht: Das Seco hatte bereits vor zwei Wochen in einer ersten Schnellschätzung einen Wert von 0,5 Prozent gemessen.

Bereinigtes BIP-Wachstum in der Schweiz

Die Zahl ist um Sportevents bereinigt. Bekanntlich verzerren Olympische Spiele und Fussball-Grossanlässe das Schweizer BIP wegen der Lizenzeinnahmen, welche den hierzulande ansässigen Sportverbänden zufliessen. Unbereinigt war das BIP-Wachstum mit 0,7 Prozent noch etwas höher. Gemäss den Seco-Zahlen wuchs die Wertschöpfung im verarbeitenden Gewerbe, also in der klassischen Industrie, im zweiten Quartal mit plus 2,6 Prozent überdurchschnittlich stark.

Vor allem die chemisch-pharmazeutische Industrie (plus 8,4 Prozent) habe dank dynamischer Entwicklung bei den Exporten ein kräftiges Quartalswachstum erzielt, heisst es. In den übrigen Industriebranchen sei die Wertschöpfung hingegen zurückgegangen – dies im Einklang mit der schwachen Entwicklung der Industrie in anderen europäischen Ländern.

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Kommentare

User #3291 (nicht angemeldet)

Die reale Kaufkraft pro Einwohner sinkt. Wegen des starken Bevölkerungswachstums. LOL.

User #2757 (nicht angemeldet)

Täuschung: Das BIP-Wachstum ist auf den Bevölkerungswachstum zurückzuführen. Auf dein Bewohner umgerechnet, nimmt es jährlich ab.

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