Schweizer Detailhandelsumsätze sinken im März
Sowohl nominal als auch unter Berücksichtigung der Teuerung sind die Umsätze des Schweizer Detailhandels im März gesunken.
Der Schweizer Detailhandel hat im März 2024 weniger umgesetzt als noch vor einem Jahr. Sowohl nominal als auch unter Berücksichtigung der Teuerung haben die Umsätze nachgegeben.
Im März sind die Umsätze der Schweizer Detailhändler zum Vorjahr nominal um 0,8 Prozent gesunken, wie aus den am Donnerstag vom Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichten, provisorischen Ergebnissen hervorgeht. Die Entwicklung ist um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigt.
Real – also zusätzlich unter Berücksichtigung von Faktoren wie der Inflation – haben die Verkäufe im Jahresvergleich um 0,1 Prozent nachgegeben.
Umsatz bei Nahrungsmitteln, Getränken und Tabak gewachsen
Wird die Umsatzentwicklung an den Tankstellen ausgeklammert, sind die Umsätze nominal um 0,7 Prozent geschrumpft (real 0,0%). Der Detailhandelsumsatz mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren wuchs hingen laut dem BFS nominal um 0,8 Prozent (real +0,7%), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor 2,6 Prozent weniger umsetzte (real -2,1%).
Verglichen mit dem Vormonat Februar nahmen die Detailhandelsumsätze nominal und saisonbereinigt um 0,7 Prozent ab, real resultierte ein Minus von 0,4 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Tankstellen reduzierten sich die Umsätze gegenüber Februar nominal um 0,8 Prozent (real -0,5%).
Die Umsätze im Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren nahmen im Monatsvergleich um 0,2 Prozent zu (real +0,4%). Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein nominales Minus von 2,3 Prozent (real -2,1%).
Die Detailhandelsumsatzstatistik des Bundesamts für Statistik basiert auf einer Zufallsstichprobe von rund 3000 Unternehmen. Sie ist eine Monatserhebung, wobei die kleinen Unternehmen vierteljährlich zu den monatlichen Umsatzahlen befragt werden.