Schweizer Firmen investieren immer mehr in Afrika
Von der Schweiz aus fliessen immer mehr Direktinvestitionen nach Afrika. 2016 waren es rund 13,5 Milliarden Franken.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Direktinvestitionen von Schweizer Firmen in Afrika haben sich verdreifacht.
- Die Handelsbeziehungen befinden sich noch immer auf einem tiefen Niveau.
Die Schweizer Unternehmen investieren stärker in Afrika. Die Direktinvestitionen auf dem Kontinent hätten sich in den letzten 15 Jahren auf rund 13,5 Milliarden Franken verdreifacht, teilte der Swiss-African Business Circle heute Mittwoch mit. Die Zahl der Mitarbeiter von Firmen mit Sitz in der Schweiz habe sich in diesem Zeitraum (2000-2016) mehr als verdoppelt.
Die Handelsbeziehungen zwischen der Schweiz und Afrika sind aber noch immer auf einem tiefen Niveau: Im Jahr 2017 betrug das Handelsvolumen 5,2 Milliarden Franken oder 1,3 Prozent des gesamten Schweizer Aussenhandels. Die Länder Südafrika, Ägypten, Nigeria, Marokko, Tunesien und Algerien hätten drei Viertel zu diesem Volumen beigesteuert, hiess es weiter.
Die Exporte nach Afrika machten laut den Angaben 3,4 Milliarden Franken oder 1,6 Prozent der gesamten Schweizer Exporte aus, die Importe – ohne Gold – summierten sich auf 1,8 Milliarden, inklusive Gold auf 8,6 Milliarden.