Schweizer Käse bleibt weltweit gefragt - Exporte im Aufschwung

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Bern,

Die Käsekategorien Frischkäse, Weichkäse, Halbhart- und Hartkäse sowie «andere Käse» hätten 2021 solide Zunahmen verzeichnet.

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Gelagerter Käse. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor allem im Hauptexportmarkt Europa war die Nachfrage stark.
  • Insgesamt wurden 2021 82'470 Tonnen Käse exportiert
  • Gleichzeitig wurde aber auch mehr Käse importiert.

Schweizer Käse ist und bleibt beliebt. Die Exporte von Schweizer Käse haben im vergangenen Jahr kräftig zugenommen. Vor allem im Hauptexportmarkt Europa war die Nachfrage stark. Aber es wurde auch mehr Käse importiert. Die Käsekategorien Frischkäse, Weichkäse, Halbhart- und Hartkäse sowie «andere Käse» hätten 2021 solide Zunahmen verzeichnet. Einzig die Kategorien Schmelzkäse und Fertigfondue hätten Verluste erlitten.

Insgesamt wurden 2021 82'470 Tonnen Käse exportiert, wie Switzerland Cheese Marketing am Montag mitteilt. Damit wurde das Exportniveau des Rekordjahres 2020 erneut übertroffen, nämlich um knapp 7 Prozent. Wertmässig steigerten sich die Exporte gar um gegen 10 Prozent auf 756,7 Millionen Franken. Die Zunahme ist laut der Branchenorganisation auf die gestiegenen Exportmengen und auch auf Preiserhöhungen zurückzuführen. Der durchschnittliche Exportpreis stieg um knapp 20 Rappen auf 9,18 Franken je Kilogramm.

Hauptmarkt Europa

Knapp die Hälfte der Schweizer Milch wurde zu über 700 verschiedenen Käsespezialitäten verarbeitet. Davon wurden rund zwei Fünftel in über 70 Länder exportiert. Der Hauptmarkt für Schweizer Käse sei klar Europa mit gut 80 Prozent der exportierten Menge respektive 67'895 Tonnen. Dies entspricht einer Zunahme von beinahe 8 Prozent.

Gut die Hälfte des nach Europa gelieferten Käses importierte Deutschland, danach folgen Italien und Frankreich. Die Exporte nach ausserhalb Europa wurden um 2,6 Prozent auf 14'575 Tonnen gesteigert. Vor allem die USA haben dabei zugelegt.

Zugenommen haben auch die Importe, nämlich um knapp 6 Prozent auf 75'774 Tonnen. Wertmässig beträgt die Zunahme knapp 8 Prozent auf 487,7 Millionen Franken. Der durchschnittliche Importpreis lag 2021 bei 6,44 Franken je Kilogramm. Die Importe stammen laut der Statistik aus Europa, allen voran aus Italien, aus Deutschland und aus Frankreich.

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