Schweizer machen Bankgeschäfte vermehrt mit dem Handy
Das Wichtigste in Kürze
- Über 40 Prozent der Schweizer nutzen Banking-Apps auf dem Smartphone.
- Die Handy-Anwendungen sind bei jüngeren Generationen beliebter.
E-Banking hat sich in der Schweiz längst etabliert. Vier von fünf Schweizer zahlen mindestens einmal pro Monate via Computer Rechnungen.
Doch immer mehr greifen Bankkunden zum Smartphone. Laut einer Umfrage des Vergleichsportals Moneyland.ch nutzen 43 Prozent das Handy mindestens einmal pro Monat für Bankgeschäfte. Das ist deutlich mehr als in früheren Erhebungen.
Dabei wird die Handy-App oft dafür verwendet, um Übersicht über die Konti zu erhalten. Allerdings geben 37 Prozent an, mit dem Smartphone Inland-Zahlungen vorzunehmen. Zehn Prozent nutzen die mobile App gar für die Vermögensverwaltung.
«Je jünger die Kunden sind, desto häufiger nutzen sie das Banking via Smartphone», kommentiert Silvan Wehrli, Analyst bei Moneyland.ch. Bei den 18- bis 25-Jährigen nutzen bereits 65 Prozent Banking-Apps. Bei den 26- bis 49-Jährigen ist es jeder Zweite, bei der Generation Ü50 nur noch jeder Vierte.
Unterschiede gibt es auch zwischen Deutsch- und Westschweizern. Nur 39 Prozent der Romands nutzen Banking-Apps, bei den Deutschschweizern sind es im Schnitt 46 Prozent.
Befragt wurden 1500 Personen in der Deutsch- und Westschweiz. Durchgeführt wurde die Online-Befragung vom Marktforschungsinstiut Ipsos.