Schweizer Technologie: Hohe Abbrecherquote bei MINT-Ausbildungen
Mit Fortschreiten der Digitalisierung wächst auch der Fachkräftebedarf im MINT-Bereich. Viele Junge schmeissen ihren Job im Bereich der Schweizer Technologie.
Das Wichtigste in Kürze
- Immer mehr Junge brechen ihre Ausbildungen in einem MINT-Beruf ab.
- Das zeigen neue Zahlen auch Deutschland.
- Auch im Bereich der Schweizer Technologie ist das Problem prekär.
Immer mehr Junge schmeissen ihre Ausbildung im MINT-Bereich frühzeitig hin. Das ist nicht nur im Bereich der Schweizer Technologie so. Denn, neue Zahlen von der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften und der Körber-Stiftung zeigen nun: Sogar jede fünfte Ausbildung in einem MINT-Beruf wird vorzeitig abgebrochen.
Zurückzuführen sei die hohe Abbruchquote teils auf fehlende Passung, teils auf fachliche Überforderung, hiess es. Im 2020 seien mit insgesamt 160'000 MINT-Ausbildungsverträgen rund 21'000 weniger abgeschlossen worden als 2019.
Ein Viertel des Rückgangs wird auf die Corona-Pandemie zurückgeführt. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik.
Ein Grund für Überforderung sei eine mangelnde Vorbereitung schon in der Grundschule.