Schweizer Technologie: Innovation und Ressourcenknappheit

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Bern,

Die wachsende Bevölkerung und ihre Auswirkungen auf Ressourcen wie Energie und Wasser stellen uns vor neue Hürden. Technologie könnte der Schlüssel sein.

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Ein rasanter Anstieg der Nachfrage ist der Grund einer Ressourcenknappheit. Ist ein Umstieg auf andere Materialien möglich? Welche Recycling-Innovationen gibt es bereits? - Pok Rue, Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Innovatives Recycling ist nur eine Möglichkeit, Ressourcenknappheit zu begegnen.
  • Zirkulärer Beton und Recycling von Bauabfällen reduziert den ökologischen Fussabdruck.
  • Schweizer Forscher treiben die Entwicklung nachhaltiger Energiespeicherung voran.

Die Bewältigung der Ressourcenknappheit erfordert innovative Ansätze. Eine Möglichkeit besteht darin, von begrenzten Rohstoffen auf häufig vorkommende Materialien umzusteigen oder bestehende Materialien zu recyceln. Diese Optionen erfordern technische Fortschritte, die von Expertinnen und Ingenieure vorangetrieben werden. Dieses Thema greifen die diesjährigen Tage der Technik auf.

Strategische Ressourcen für die Zukunft der Schweiz

Die Europäische Union hat Ressourcen wie Lithium und Seltene Erden als «strategisch» eingestuft. Damit sollen sie in Zukunft den besonderen Sicherheitsregelungen für ihre Nutzung unterliegen. Dieser Status beeinflusst nicht nur die Forschung und Entwicklung, sondern auch die Industrien, die auf solche Ressourcen angewiesen sind. In der Perspektive einer Kreislaufwirtschaft könnte die Schweiz eine aktive Rolle bei der Sicherung von Rohstoffen einnehmen, die sowohl ökologisch als auch sozial nachhaltig ist.

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Die Verfügbarkeit von Ressourcen wie die Seltenerdmetalle beeinflusst Forschung und Entwicklung sowie die Industrie. - Raeng, Unsplash

Schweizer Technologie: Innovationen im Bauwesen: Zirkulärer Beton

In der Schweiz werden jährlich 60 Millionen Tonnen Rohstoffen, hauptsächlich Beton, verwendet. Eine vielversprechende Entwicklung ist der zirkuläre Beton, der durch innovative Ansätze den Kreislauf schliesst und Ressourceneinsatz optimiert. Dieses Beispiel verdeutlicht, wie technologische Fortschritte im Bauwesen dazu beitragen können, den ökologischen Fussabdruck zu reduzieren.

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Der zirkulit Beton erreicht maximale Zirkularität dank einer einzigartigen Rezeptur mit höchstem Sekundärrohstoffanteil. Der Primärressourcenverbrauch kann signifikant reduziert werden. - tnt-graphics

Schweizer Technologie: Nachhaltige Energiespeicher: Lithium-Ionen-Batterien

Angesichts der wachsenden Nachfrage nach Elektromobilität und erneuerbaren Energien spielen Lithium-Ionen-Batterien eine Schlüsselrolle. Die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) erforscht Fortschritte in der Leistungssteigerung, Sicherheit und Nachhaltigkeit von Lithium-Ionen-Batterien der nächsten Generation sowie den Entwicklungen im Bereich der Festkörper- und Natrium-Ionen-Batterien.

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Der Bedarf an Batterien ist enorm und wird steigen. Schweizer Forscher der Empa beschäftigen sich mit künftig umweltfreundlicheren Modellen. - Pixabay

Schweizer Technologie: Reduzierung von Bauabfällen durch recycelte Dämmstoffe

Die ökologischen Auswirkungen des Bauens erstrecken sich auf Materialien wie Dämmstoffe. Die Herstellung von recycelten Dämmstoffen aus Verpackungs- und Bauabfällen bietet eine nachhaltige Alternative. Diese innovativen Produkte tragen nicht nur zur Schliessung des Materialkreislaufs bei, sondern bieten auch eine Ressourcenalternative zu fossilen Materialien. Gleichzeitig erfüllen sie die Anforderungen an energieeffizientes Bauen, was einen bedeutsamen Beitrag zur Förderung umweltschonender Baupraktiken darstellt.

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Die Baustellenabschnitte werden für das nachhaltige dämmen sortiert. Damit werden Bauabfälle vermindert, es folgt eine ressourcenschonende Nutzung und Weiterverarbeitung. - swisspor AG

Forschung für nachhaltige Praktiken

Die Bedeutung von Nachhaltigkeit hat sowohl in der Gesellschaft als auch in der Wirtschaft an Bedeutung gewonnen. Dennoch wird sie von Unternehmen oft noch nicht ausreichend erkannt. Eine aktuelle Forschungsstudie beleuchtet die Motivation und Herangehensweise von Schweizer Unternehmen bei der erfolgreichen Implementierung von Nachhaltigkeitspraktiken. Die Ergebnisse bieten faszinierende Einblicke in Projekte, Erfolgsfaktoren und Hindernisse sowie konkrete Empfehlungen für zukünftige Handlungen.

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Nachhaltigkeit gewinnt nochmals mehr an Bedeutung. Die Schweizer Unternehmen können einen enormen Beitrag leisten. - Pok Rie, Pexels

Tage der Technik: Ressourcenknappheit als Innovationstreiberin, 28.09.2023

Zu «Strategische Rohstoffe für die Schweizer der Zukunft», «Zirkulärer Beton», «Nachhaltige Batterien», «Recyclierte Dämmstoffe» und über die Studie «Insights: Wege zur Nachhaltigkeit» referieren Alessandra Hool (ESM), Patrick Eberhard (Eberhard), Prof. Dr. Corsin Battaglia (Empa), Laurent Caillère (Swisspor) und Damian Wirth (Beraterwerkstatt) an den Tagen der Technik in Dübendorf am 28.09.2023.

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Kommentare

User #1270 (nicht angemeldet)

Technologie war noch nie das Problem. Das Problem liegt bei den Regulierungen einzelner politischen Akteuren, welche das Gefühl haben immer "reinzuschwätzen". Vor allem durch solche Politiker, welche keine Ausbildung abgeschlossen oder eine oder mehrerer solche abgebrochen haben.

User #2054 (nicht angemeldet)

Wir stehen nicht dringend zwingend vor Ressourcen Problem sondern unsere Innovationen brachten stets viel zu billige Einwegprodukte hervor anstatt teurere Kreislaufprodukte zu erschaffen. Darum ist auch Elon Musk (Tesla) als Beispiel nur ein ganz billiger Gauner.

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