Schweizer Technologie: Erfolgsstory duales Bildungssystem
Das duale Bildungssystem ist ein wichtiger Eckpfeiler der Schweizer Volkswirtschaft. Swiss Engineering betont die Wichtigkeit in der Schweizer Technologie.
Das Wichtigste in Kürze
- Das duale Bildungssystem ist einzigartig und ist die Basis des Wohlstands in der Schweiz
- Nicht alle Lehrstellen können besetzt werden, was zu einer Angebots-Abwärtsspirale führt.
- Swiss Engineering setzt sich nachdrücklich für das duale Bildungssystem ein.
Das duale Bildungssystem besagt nichts anderes, als dass Lernende die Arbeitswochen zwischen Betrieben und Berufsschulen aufteilen. Swiss Engineering fordert und mahnt zugleich, dass zu diesem Bildungssystem mehr Sorge getragen wird. Denn es ist für die Zukunft matchentscheidend.
Schweizer Technologie: Das duale Bildungssystem in Kürze
Wäre es nicht bereits erfunden, wäre es höchste Zeit es einzuführen. Ob das Ziel der Berufslehre ein Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis EFZ oder ein Eidgenössisches Berufsattest EBA ist. Ein typischer Lernender teilt seine Woche in einen Praxisteil beim Lehrbetrieb und einen Theorieteil an der Berufsfachschule auf.
Die Aufteilung bringt enorme Vorteile. Die Lehrbetriebe und die Berufsfachschulen sprechen sich über die Inhalte ab. Damit ist sichergestellt, dass in der Praxis und in der Theorie Themen gelernt werden, die für das Berufsbild relevant sind. Obwohl dieses Ausbildungsmodell absolut logisch ist, wird es dennoch nur in der Schweiz erfolgreich umgesetzt.
Wer ein solches EFZ oder ein EBA hat, ist zurecht eine stolze Fachkraft im gelernten Beruf in der Schweizer Technologie. Diese Zeugnisse befähigen junge Leute auch, sofort und als vollwertige Arbeitskraft im Beruf zu arbeiten. Das System ist auch anschlussfähig für weitere Ausbildungsschritte. Die Lernenden können beispielsweise berufsbegleitend oder während eines Zusatzjahres die Berufsmaturität erlangen, welche zur Zulassung an die Fachhochschulen verlangt wird.
Schweizer Technologie: Die Besetzung der Lehrstellen ist wichtig
Die Ausbildungsbetriebe beklagen sich darüber, dass nur unzureichend Lehrstellen besetzt werden. Insbesondere im Handwerk- und Technikbereich fehlen die Lernenden. Es ist von entscheidender Bedeutung, den Fachkräftemangel durch gezielte Besetzung zu beheben. In den kommenden Jahren treten zahlreiche Baby-Boomer-Generationen, darunter viele erfahrene Techniker und Handwerker, in den Ruhestand ein.
Diese müssen adäquat ersetzt werden. Parallel dazu ist auch die Stärkung der Ausbildungsbetriebe von grosser Wichtigkeit. Ein Mangel an Auszubildenden könnte die Aufrechterhaltung der essenziellen Infrastruktur für die Lehrlingsausbildung erschweren. Das Fehlen von Lernenden birgt daher das ernsthafte Risiko einer Abwärtsspirale.
Swiss Engineering, steht hinter dem dualen Bildungssystem
Die Mitglieder von Swiss Engineering setzen sich etwa je zur Hälfte aus FH- und ETH Ingenieurinnen und -ingenieuren zusammen. Die dual ausgebildeten FH Ingenieurinnen und Ingenieure bilden heute das Rückgrat der Schweizer KMU. Sie haben in der Regel mit der Praxis und einer Berufsschule gestartet und ein EFZ erlangt.
Danach an den ebenfalls praxisorientierten FH auch die nötige Fachtheorie angeeignet. Das Erfolgsmodell der Fachhochschulen in der Schweiz kommt nicht von ungefähr, es ist nur eine konsequente Umsetzung des dualen Bildungssystems.
Fehlen die Lernenden, ist dieser Weg und das Rückgrat der Schweizer Technologie in Gefahr.
Daher appellieren wir an die jungen Menschen. Erwägt eine Berufslehre und eignet euch solide Fertigkeiten an.