Schweres Erdbeben erschüttert Hawaii

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USA,

Der Vulkanausbruch vom Vortag steckt vielen noch in den Knochen, da beginnt die Erde wieder heftig zu rütteln. Verängstigte Menschen fliehen aus ihren Häusern, mancherorts fällt der Strom aus. Auf Hawaii ist die Rede vom schwersten Beben seit 1975.

Das Erdbeben der Stärke 6,9 ereignete sich relativ nah an der Erdoberfläche.
Das Erdbeben der Stärke 6,9 ereignete sich relativ nah an der Erdoberfläche. - Twitter

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei starke Erdbeben (5,4 und 6,9) erschütterten den Inselstaat Hawaii.
  • Meldungen über Schäden oder Verletzte liegen zunächst nicht vor.
  • Am Tag zuvor war auf Big Island der Vulkan Kilauea ausgebrochen und hatte heisse Asche und glühende Lava gespuckt.

Nach dem Ausbruch des Vulkans Kilauea auf Hawaii ist die Inselgruppe von zwei heftigen Erdbeben erschüttert worden. Die US-Erdbebenwarte meldete am Freitagabend (Ortszeit) Beben der Stärke 5,4 und 6,9 im Abstand von nur einer Stunde. Tsunami-Gefahr bestand nach Angaben der Behörden nicht. Berichten zufolge flohen Menschen in Panik aus Gebäuden ins Freie, doch wurden zunächst keine Schäden oder Verletzten gemeldet.

Nah an der Erdoberfläche

Laut dem Nachrichtenportal «Hawaii News Now» handelte es sich bei dem zweiten Beben um das stärkste, das seit 1975 auf Hawaii gemessen wurde. Wie damals lag das Zentrum der Beben auch diesmal jeweils unweit des Kilauea auf Big Island, der grössten Insel des Archipels im Pazifik, in 6,9 beziehungsweise fünf Kilometern Tiefe - und damit relativ nah an der Erdoberfläche.

Heisse Asche und glühende Lava

Der Kilauea gilt als einer der aktivsten Vulkane der Welt. Er war am Donnerstag (Ortszeit) ausgebrochen und hatte heisse Asche und glühende Lava gespuckt. Bereits vor der Eruption waren hunderte Inselbewohner von den Behörden aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.

Ausserdem ereignete sich schon am Donnerstag ein Erdbeben der Stärke 5,0, das von Dutzenden Nachbeben gefolgt wurde. Auch am Freitag warnte der Zivilschutz vor Lebensgefahr durch weitere Nachbeben und hohe Schwefelgaskonzentration in der Luft.

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