Selecta schreibt im zweiten Quartal erneut weniger Umsatz

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Region Cham,

Selecta verzeichnet erneut einen Rückgang im Quartalsumsatz, bleibt jedoch optimistisch.

Selecta
Selecta meldet erneut einen Umsatzrückgang. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

Der Snackautomaten-Betreiber Selecta hat im zweiten Quartal 2024 erneut weniger Umsatz gemacht. Die Verkäufe gingen um 3,9 Prozent auf 295,1 Millionen Euro zurück, wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab. Bereits im Startquartal des laufenden Jahres verzeichnete Selecta einen Umsatzrückgang um 4,5 Prozent.

Auf das Geschäftsvolumen hätten unter anderem strategisch gewollte Anpassungen bei den Verkaufspunkten gedrückt, hiess es weiter. Beim Umsatz pro Maschine und Tag (SMD) hielt derweil der positive Trend an. Dieser rückte in der Berichtsperiode um 3,2 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 13,5 Euro vor.

Operative Marge bleibt stabil trotz sinkendem EBITDA

Selecta gibt sich zuversichtlich, dass sich das organische Wachstum in der zweiten Jahreshälfte verbessern wird. Denn das Unternehmen stehe am Ende der vor einiger Zeit eingeleiteten Transformation und verfüge über eine robuste Produktauswahl. Die operative Marge konnte Selecta derweil im zweiten Quartal in etwa halten.

Dank Kostenkontrolle sei die bereinigte betriebliche EBITDA-Marge zum Vorjahr lediglich um 0,2 Prozentpunkte auf 20,4 Prozent zurückgegangen. Dabei sank das um Einmaleffekte bereinigte Betriebsergebnis EBITDA um 4,8 Prozent auf 60,1 Millionen Euro. Ohne zu bereinigen, belief sich der EBITDA auf 51,4 Millionen Euro.

Neue Verpflegungskonzepte im Einsatz

Das entspricht einem Rückgang um 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während die entsprechende Marge um 0,7 Punkte auf 17,4 Prozent abnahm. Selecta habe wichtige Investitionen getätigt, um das Geschäft in die Zukunft zu führen.

In einem Spital im belgischen Geel sei beispielsweise die Cafeteria durch ein unbemanntes Verpflegungskonzept ersetzt worden. Und im Ibis Budget Hotel nahe dem Flughafen in Manchester sowie am Hauptsitz des Logistikers Planzer in Seewen wurde das Smartfridge-Konzept für gekühlte Esswaren und Lavazza-Kaffee-Standorte eingerichtet.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #5866 (nicht angemeldet)

Dau kommt noch, die Mitarbeiter werden so schlecht bezahlt und rennen den ganzen Tag von einem Automaten zum anderen.

User #5866 (nicht angemeldet)

Wenn ich mir die Produkte anschaue hinter dem Glas und dann noch die Preise, bin ich schon satt. Bei Selecta gibt es auch ein Ablaufdatum. Nicht nur bei den Produkten.

Weiterlesen

Selecta
3 Interaktionen

Mehr aus Zug