Selecta steigert Umsatz im dritten Quartal
Der Snackautomaten-Betreiber Selecta hat auch im dritten Quartal 2021 die Folgen der Pandemie zu spüren bekommen. Jedoch konnte sich das Unternehmen erholen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Snackautomaten-Betreiber Selecta leidet weiter unter der Pandemie.
- Im dritten Quartal konnte sich die Firma aber weiter erholen.
Der Snackautomaten-Betreiber Selecta hat auch im dritten Quartal 2021 die Folgen der Coronapandemie zu spüren bekommen. Vor allem die immer noch weit verbreitete Heimarbeit macht Selecta zu schaffen. Jedoch konnte sich das Unternehmen weiter erholen und mehr von seinen Süssigkeiten und Getränken absetzen als im Vorjahreszeitraum.
Konkret stieg der Umsatz von Selecta im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 4,1 Prozent auf 260,8 Millionen Euro. Damit hat Selecta laut eigenen Angaben vom Mittwoch wieder 76,3 Prozent des Umsatzes des Vor-Corona-Quartals 2019 erreicht. Der um Einmaleffekte bereinigte operative Gewinn (EBITDA) stieg dank Restrukturierungs- und Sparmassnahmen deutlich über den Vorjahreswert auf 52,5 Millionen Euro.
Derweil werde der ausgewiesene EBITDA von 44,3 Millionen Euro und der Free Cashflow von 20,4 Millionen Euro wie erwartet erneut von Restrukturierungskosten belastet. Doch die Liquiditätslage sei mit Barmitteln und Forderungen in Höhe von 164,8 Millionen Euro weiterhin stabil.
Nach wie vor beeinträchtige die Pandemie und die verbreitete Heimarbeit das Geschäft, schrieb Selecta weiter. Doch habe die Gruppe im Laufe des Sommers eine allmähliche Erholung der Geschäftstätigkeit verspürt.
Die am stärksten von der Pandemie betroffenen Länder Italien, Grossbritannien, Spanien und Frankreich hätten wieder eine gute Geschäftsdynamik gezeigt. Und Österreich, die Niederlande und die Schweiz näherten sich dem Niveau von 2019. Dagegen sei die Lage in Dänemark und Norwegen am schwierigsten gewesen, so die Mitteilung.
Während der Privatkundenkanal Fortschritte zeigte und auch Automaten an öffentlichen Plätzen wie Tankstellen oder Bahnhöfen gut liefen und ihr Umsatz dem Niveau vor der Pandemie am nächsten komme, würden die Bereiche Service und Verwaltung weiterhin durch Homeoffice negativ beeinflusst.