Siemens ist gut ins neue Jahr gestartet. Am Donnerstag wurden die neuen Zahlen präsentiert.
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Der Chef von Siemens: Joe Kaeser. - POOL/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Siemens gelang ein guter Start ins Geschäftsjahr.
  • Die Zahlen von Oktober bis Dezember sind über den Markterwartungen.
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Der Industriekonzern Siemens ist trotz der Corona-Krise mit guten Ergebnissen in sein neues Geschäftsjahr gestartet: Angetrieben vor allem vom digitalen Geschäft und einem unerwartet hohen Wachstum in China. Das Unternehmen vermeldete am Donnerstag für sein erstes Quartal von Oktober bis Dezember vorläufige Gewinne. Diese seien «deutlich über den Markterwartungen».

Demnach legte der Gewinn vor Steuern und Abgaben im Bereich Digital Industries um 57 Prozent auf 913 Millionen Franken zu. Der Umsatz des auf Automatisierungen und Software spezialisierten Bereichs kletterte um fünf Prozent auf knapp 4,06 Milliarden Franken.

Weniger Ausgaben für Personal

Der Bereich Smart Infrastructure, spezialisiert auf die intelligente Verbindung von Energiesystemen, Gebäuden und Industrien, verbuchte ebenfalls einen satten Gewinn. Dieser beträgt 421 Millionen Franken – ein Plus von 39 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Der Bereich Mobility stagnierte bei rund 236 Millionen Franken vorläufigem Gewinn.

Profitieren konnte das Unternehmen in beiden Sparten auch stark von Einsparungen bei Reise- und Marketingausgaben wegen der Corona-Krise. Auch für Personalumstrukturierungen wurde weniger Geld ausgegeben. Siemens will nach eigenen Angaben nun seinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 überprüfen.

Siemens erhält einen neuen Chef

Für andere Geschäftsbereiche des Konzerns, etwa Healthineers und Energy, wurden zunächst keine Ergebnisse präsentiert. Endgültige Ergebnisse für das erste Quartal sollen Anfang Februar veröffentlicht werden. Es sind ausserdem die letzten von Firmenchef Joe Kaeser präsentierten Quartalszahlen. Er räumt seinen Platz für Nachfolger Roland Busch.

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