SIG macht weniger Gewinn und senkt Prognose
Der Verpackungshersteller SIG ist in der ersten Jahreshälfte 2024 gewachsen. Allerdings drückten Währungseffekte und gestiegene Kosten auf die Profitabilität. Nun senkt das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr.
Der Umsatz wuchs währungsbereinigt um 3,0 Prozent auf 1,57 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Erfolgreich sei dabei besonders das Geschäft mit Kartonpackungen gewesen, während sich die Nachfrage nach Bag-in-Boxes unter den Erwartungen entwickelte, hiess es.
Gewinneinbruch durch negative Währungseffekte
Der bereinigte Betriebsgewinn EBITDA ging um 3,7 Prozent auf 369,5 Millionen Euro zurück. Grund dafür waren laut der Mitteilung negative Währungseffekte, die die Marge um 60 Basispunkte schmälerten sowie gestiegene Produktionskosten. Der bereinigte Reingewinn fiel um 16,8 Prozent auf 120,2 Millionen Euro.
Mit dem Zahlenkreis liegt SIG mit dem Umsatz und dem EBITDA leicht über den Erwartungen der Analysten. Beim Gewinn wurden die Erwartungen hingegen leicht verfehlt.
Anpassung der Jahresprognose
Der Verpackungshersteller passt nun seine Guidance an. Für das Gesamtjahr 2024 erwartet das Unternehmen neu ein währungsbereinigtes Wachstum von rund 4 Prozent, +/- 50 Basispunkte (bisher: am unteren Ende von 4 und 6 Prozent).
Die EBITDA-Marge soll neu in der «unteren Ende» der Bandbreite von 24 bis 25 Prozent liegen (bisher: am «unteren Ende» der Bandbreite von 25 bis 26 Prozent).