Signa-Sanierungsverfahren ist am Wiener Handelsgericht eröffnet

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Österreich,

Jüngst musste das Immobilien- und Handelsunternehmen Signa Insolvenz anmelden. Nun läuft das Sanierungsverfahren.

Signa
Der Treuhand-Sanierungsplan für die Signa Development ist – wie zuvor für die Signa Prime – gescheitert. (Symbolbild) - Keystone

Nachdem die Signa-Gruppe am Handelsgericht in Wien Insolvenz beantragt hat, ist das Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung über die Signa Holding GmbH nun eröffnet worden. Das berichteten die Gläubigerschutzverbände AKV und KSV1870 am Mittwochabend. Laut dem AKV liegen die Gesamtverbindlichkeiten bei 5 Milliarden Euro, die Überschuldung laut Creditreform bei 4,9 Milliarden.

Gemessen an den Passiv-Posten handle es sich um den bisher grössten Schuldenstand in der Wirtschaftsgeschichte Österreichs, hiess es. Laut AKV sind 42 Dienstnehmer und 273 Gläubiger betroffen.

Demgegenüber verfügt die Schuldnerin laut dem Antrag über Aktiva mit einem Buchwert von rund 2,77 Milliarden Euro. Als sogenannter Liquidationswert werden jedoch laut AKV lediglich rund 314 Millionen Euro angesetzt. Zum Masseverwalter wurde Christof Stapf bestellt. Michael Neuhauser ist sein Stellvertreter.

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