Skyguide

Skyguide leidet auch 2021 unter Corona-Pandemie

Keystone-SDA
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Genève,

Auch im letzten Jahr machte die Corona-Pandemie der gesamten Schweizer Luftfahrtbranche zu schaffen. So schloss auch Skyguide 2021 mit Verlusten ab.

Fluglotsen skyguide
Der Kontrollturm von Skyguide auf dem Flughafen Zürich. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Luftfahrtbranche in der Schweiz musste wegen des Coronavirus stark einbüssen.
  • Skyguide verlor 2021 insgesamt fast 120 Millionen Franken.

Die Corona-Pandemie hat auch 2021 die Schweizer Luftfahrtbranche und somit auch Skyguide stark belastet. Die Flugsicherungsgesellschaft schloss das Geschäftsjahr mit einem Verlust von fast 120 Millionen Franken ab. Zum Vorjahr handelt es sich aber um eine Verbesserung von 27,3 Prozent. Dies geht aus einer Mitteilung der Flugsicherung vom Dienstag hervor.

2020 hatte Skyguide einen Verlust von fast 165 Millionen Franken hinnehmen müssen. Im gesamten Berichtsjahr führte und überwachte Skyguide 690’275 Flüge nach Instrumentenflugregeln. Das sind 29,7 Prozent mehr als im Vorjahr.

Dennoch lag das Verkehrsvolumen 2021 mit minus 47,1 Prozent weiterhin deutlich unterhalb der Vergleichswerte von 2019. Impfungen, international koordinierte Zertifikate und entsprechende Anpassungen bei den pandemiebedingten Vorsichtsmassnahmen führten ab Frühsommer 2021 zu steigenden Verkehrszahlen.

Corona-Pandemie dämpft Verkehrsvolumen

Der Betriebsertrag von Skyguide stieg 2021 um 24,3 Prozent auf 348,8 Millionen Franken (Vorjahr: 280,5 Mio.). Der Betriebsaufwand betrug 461,8 Millionen Franken und nahm damit mit 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr leicht zu.

Skyguide
Die Corona-Pandemie hat auch 2021 die Schweizer Luftfahrtbranche stark eingeschränkt. - Skyguide

Das Verkehrsvolumen sei aber weit unter den Werten geblieben, die vor Beginn der Gesundheitskrise verzeichnet worden seien. Sparmassnahmen sowie ein Darlehen des Bundes in der Höhe von 250 Millionen Franken für das vergangene Jahr wurde angesetzt. Das Unternehmen konnte seinen Auftrag als kritische Infrastruktur des Landes aber dennoch vollumfänglich erfüllen und den Liquiditätsengpass überwinden.

Trotz des erneut «enttäuschenden» Geschäftsjahres 2021 zeigt sich Alex Bristol, CEO von Skyguide, für die Zukunft optimistisch: «Die durch Skyguide getroffenen Massnahmen und die Lockerung der Corona-Restriktionen in Europa. Aber auch die Verkehrsprognosen für die nächsten Monate lassen auf eine weitere Erholung des Luftverkehrs hoffen. Dadurch könnte auch eine baldige finanzielle Entlastung eintreten.»

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