SNB hat 2024 Devisen im Umfang von 1,2 Mrd Fr. gekauft

Keystone-SDA
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Zürich,

Die SNB hat 2024 weniger in den Devisenmärkten agiert und sich auf die Stärkung des Frankens konzentriert.

Währungen Devisen
Die SNB nutzt Käufe und Verkäufe am Devisenkurs seit geraumer Zeit, um den Franken je nach aktueller Lage zu stützen oder zu schwächen. (Symbolbild) - Keystone

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist im vergangenen Jahr in kleinerem Stil an den Devisenmärkten aktiv gewesen als noch in früheren Jahren. 2024 trat sie dabei wieder als Käuferin von Fremdwährungen auf, nachdem sie 2023 noch in grossem Stil Devisenbestände veräussert hatte.

Im Gesamtjahr beliefen sich die Devisenkäufe auf 1,2 Milliarden Franken, wie dem am Dienstag publizierten SNB-Geschäftsbericht zu entnehmen ist. Dabei verlangsamten sich die Käufe im Schlussquartal. Von Januar bis September 2024 hatte die SNB laut den bereits bekannten Quartalszahlen Devisen im Umfang von 1,1 Milliarden Franken erworben, den grössten Teil davon im dritten Quartal.

Noch im Jahr 2023 war die SNB in grossem Stil als Verkäuferin von Devisen aufgetreten: Im Gesamtjahr veräusserte sie damals Fremdwährungen im Gegenwert von 132,9 Milliarden Framen. Mit dem Abbau ihrer Devisenreserven wollten die Währungshüter den Franken stärken und die importierte Inflation niedrig halten,

Inflationsziel erreicht

die nach dem Ende der Coronapandemie und dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs nach oben geschossen war. Mittlerweile hat sich die Inflation aber beruhigt und liegt wieder klar in der angepeilten Bandbreite zwischen 0 und 2 Prozent.

Im Verlaufe des Jahres 2024 hatten die Währungshüter deshalb den Leitzins in mehreren Schritten auf einen Wert von noch 0,5 Prozent gesenkt. In der laufenden Woche dürften sie nun gemäss Erwartungen der Mehrheit der Ökonomen noch eine weitere Zinssenkung vornehmen.

Kommentare

User #2999 (nicht angemeldet)

Eigentlich sollte die SNB nicht gamblen aber bei Fintel habe ich entdeckt, dass die Nationalbank von der Meme-Aktie Gamestop 834'288 besitzt. DAS ist Gambling und kein Finanzjournalist in der Schweiz hat es gemerkt.

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