So gut war das Schweizer Börsenjahr 2019
Das Wichtigste in Kürze
- Seit Jahresbeginn legte der SMI dieses Jahr um 25 Prozent zu.
- Spitzenwert: Das Wertpapier von Sika legte um über 40 Prozent zu.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Zeit, um einen Blick auf das Börsenjahr 2019 zu werfen. Ein Jahr, das rund um den Globus für freudige Anleger sorgte – so auch hierzulande.
Letztes Jahr verlor der Schweizer Leitindex SMI noch deutlich an Boden. Inzwischen aber befindet er sich wieder im Plus – und zwar deutlich. Bis Mitte Dezember legte der Aktienindex um satte 25 Prozent zu.
Entsprechend erfreuliche Zahlen lieferten die zwanzig grössten Aktiengesellschaften. Überraschend gut lief es für Geberit. Die Aktie des europäischen Marktführers für Sanitärprodukte legte um 41 Prozent zu. Aktuell kostet das Wertpapier 540 Franken (Stand 19. Dezember). Das überrascht, immerhin sollte 2019 kein gutes Jahr für Bauzulieferer werden.
Lonza schlägt alle
Noch besser lief er für die Lonza Group. Die Aktie des Chemie-Konzerns kletterte auf 348 Franken. Ein schönes Plus von 37 Prozent. Damit lief es den Basler Konzern besser als für die Rivalen von Novartis und Roche.
Das Wertpapier des Industrie-Giganten Sika kletterte um 43 Prozent nach oben. Aktuell kostet die Aktie 177 Franken.
Nicht beklagen können sich die Aktionäre der Swiss Life. Aktuell kostet das Wertpapier des Versicherers 497 Franken. Das sind 117 Franken oder 31 Prozent mehr als zu Jahresbeginn.
Zwei Titel haben weniger Wert
Nur zwei SMI-Titel haben an Wert verloren. Die Aktie der Swatch-Group notiert knapp im Minus (-6 Prozent). Gründe dafür dürften die Unruhen in Hongkong sowie die jüngsten Negativschlagzeilen um die Tochtergesellschaft ETA sein. Auch das Wertpapier des Pharmakonzerns Alcon ist seit Börsenstart im April leicht ins Minus gerutscht.
Im internationalen Vergleich geben sich die europäischen Aktienmärkte nicht viel. Sowohl der Euro-Stoxx-50-Index als auch der deutsche Dax legten um rund 25 Prozent zu. Spitzenreiter ist mit 27 Prozent der französische Cac 40.
Leicht wenig euphorisch ist die Situation in den USA. Dort verzeichnete der Dow Jones «nur» ein Plus von 21 Prozent.