Je nach Reiseziel kostet Roaming immer noch eine Stange Geld. Nau zeigt, wie Sie die Handykosten im Ausland in den Griff kriegen. Mitunter WhatsApp kann helfen.
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Ein Mann drohte auf Facebook: «Was denkst du, wie lange du noch sicher bist? Du bist die erste, die ich zur Strecke bringe!» Dafür wurde zu einer Busse von 7000 Franken verurteilt. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Roaming-Daten und -Telefonate sind heute in vielen Abos inklusive.
  • Je nach Reiseziel und Handytarif lohnt es sich aber, die Nutzung einzuschränken.
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Gerne werben Telekomfirmen damit, die Roamingkosten verbannt zu haben. Und es stimmt: In vielen Abos sind heute Daten und Telefonate im Ausland inkludiert.

Doch längst nicht überall. So kommt es etwa drauf an, wohin man in die Ferien verreist. EU-Daten sind in vielen Abos drin, in Amerika und Asien sieht es anders aus.

Darum: Klären Sie noch vor den Ferien ab, ob Roamingleistungen für Ihr Zielland im Abo inklusive sind. Ist das Angebot nicht mehr aktuell, kann der Kundendienst bestimmt weiterhelfen.

Roaming ist mit Datenpaketen günstiger

Ein Roamingpaket lohnt sich: Laut dem Vergleichsportal Moneyland.ch sparen Konsumenten rund 90 Prozent gegenüber dem Standardtarif. Es empfiehlt sich, das Paket vor Reisebeginn zu buchen.

Vor Ort lohnt es sich ab und zu die Cockpit-Funktion zu nutzen. Dort wird angezeigt, wie viele Daten noch zur Verfügung stehen. Wer sich nicht darauf verlassen will, stellt den Datenzähler beim Smartphone zurück. Auch so behält man die Kontrolle.

Roaming
Je nach Tarif verteuern Kosten für Roaming den Urlaub deutlich. - Moneyland.ch

Sowieso empfiehlt sich, das Gerät nicht intensiv zu nutzen. Das System-Update über ein ausländisches Handynetz? Eher weniger empfehlenswert. Genauso wie Netflix-Streaming am Strand.

Gerade in exotischen Reisezielen ist Roaming oft teuer. Wer nicht zwingend vom Strand aus Instagram-Bilder hochladen muss, kann dies auch via WiFi tun. Das ist in den meisten Ferienhäusern und Hotels heute Normalität. Um auf Nummer sicherzugehen, deaktivieren Sie Roaming in den Smartphone-Einstellungen.

WhatsApp statt Telefon

Tipp: Um Telefonkosten zu sparen, nutzen Sie übers WiFi die Telefonfunktion von WhatsApp und Co. Und deaktivieren Sie die Combox. Schlimmstenfalls zahlen Sie damit dreifach.

Eine Alternative zu WhatsApp und dergleichen ist eine lokale Sim-Karte. Die kann man entweder ins Handy stecken oder einen mobilen Hotspot kaufen. Solche gibt es mittlerweile für weniger als 100 Franken. Grosser Vorteil: Dank WLAN können sich mehrere Nutzer gleichzeitig einloggen.

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